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SG-Frauen trumpfen zum Abschied auf

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Bietigheims Ines Ivancok. Foto: Baumann
Bietigheim schlägt Budapest im letzten Spiel der Champions-League-Hauptrunde – Martine Smeets verlässt den Verein

Ludwigsburg. Von stehenden Ovationen begleitet und von 1395 Zuschauern gefeiert hat sich die SG BBM Bietigheim mit einem 27:23-Sieg gegen FTC Budapest aus der Frauenhandball-Champions-League verabschiedet.

Von Beginn an zeigten sich die Bietigheimerinnen gegen das Team aus Budapest hellwach und hielten das Spiel ausgeglichen. Lediglich die wurfgewaltige Marija Jovanovic bereitete dem Team von Martin Albertsen zunächst Probleme. Fünf der ersten sechs Treffer steuerte die Montenegrinerin bei.

Gegen Ende der ersten Hälfte zogen die Bietigheimerinnen davon. Neben einer starken Verteidigung sorgte auch die Offensive mit gelungenen Spielzügen für einige Höhepunkte – auch weil das Spiel mit einer siebten Feldspielerin gut funktionierte und die Ungarinnen bei eigenem Ballgewinn gleich dreimal in Hälfte eins das leere Tor nicht trafen. „Wir hatten auch Glück, aber das brauchten wir“, konstatierte Albertsen. Mit diesem Glück im Rücken zog die SG auf 16:11 davon.

Diesem Rückstand rannten die Gäste in Hälfte zwei hinterher. Die Bietigheimerinnen überzeugten indes mit attraktivem Handball: Karolina Kudlacz-Gloc spielte Linksaußen Fie Woller per Kempa-Trick an und die Dänin hob den Ball elegant über die chancenlose Torfrau Blanka Biro zum 26:21. Als dann auch noch Torhüterin Valentyna Salamakha gegen die frei durchstartende Dorottya Faluvegi parierte, hielt es keinen auf der SG-Bank mehr auf den Sitzen. Am Ende gewann Bietigheim mit 27:23 das laut Albertsen „beste Champions-League-Spiel zu Hause“.

Einziger Wermutstropfen: Am Samstag verkündete Linksaußen Martine Smeets über das Soziale Netzwerk Instagram, die SG am Saisonende zu verlassen.