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11. Spieltag
3:0 gegen Bayer Leverkusen: Leipzig klettert auf Rang drei

RB Leipzig hat eine gute Reaktion auf die Niederlage von Glagow gezeigt und Bayer Leverkusen wieder einmal die derzeitigen Grenzen aufgezeigt. Beim 3:0 hatte man wenig Mühe und freut sich nun auf spannende Spiele bis zur Winterpause.

Leipzig (dpa) - Erst gemeinsam gezockt, dann gemeinsam getroffen: Jubilar Lukas Klostermann und Yussuf Poulsen haben mit ihren Toren RB Leipzig auf Platz drei der Fußball-Bundesliga geschossen.

Beim 3:0 (1:0) gegen Bayer Leverkusen schnürte Pulsen einen Doppelpack (27., 85.), Klostermann traf vor 36.155 Zuschauern zum zwischenzeitlichen 2:0. Und das in seinem 100. Pflichtspiel für RB.

Danach liefen die beiden in die Kurve und zeigten ein Fingerspiel. «Wir haben am Freitag gemeinsam gezockt und uns dann überlegt, was wir machen, sollte Lukas mal wieder treffen», klärte Poulsen auf. Dass man den Jubel so schnell zeigen konnte, war selbst für ihn überraschend, entsprach aber einer bärenstarken Leistung der beiden.

Leipzigs Trainer Ralf Rangnick hatte die Mannschaft im Vergleich zum 1:2 bei Celtic Glasgow gleich auf sieben Positionen verändert. Bei Bayer Leverkusen rückten Jonathan Tah, Tin Jedvaj und Charles Aranguiz in die Mannschaft. Sie hatten beim 1:4 gegen Hoffenheim vor einer Woche nicht in der Startelf gestanden.

Die Gastgeber vertrauten wieder der vor allem im Pokal gegen Hoffenheim bewährten Taktik. Bei Leverkusener Angriffen formierte sich eine Fünfer-Abwehrkette, die bei eigenem Ballbesitz in eine Dreier-Kette aufgelöst wurde. Dem versuchte Bayer mit langen Bällen in die Spitze zu begegnen.

Doch das gelang nur selten, weil die Leipziger Bayer gar nicht erst in solche Situationen brachten. «Wir hatten einen schlechten Spielaufbau, keine Struktur im Spiel nach vorn. Wir haben auch keine Torgefahr entwickelt», schimpfte Trainer Heiko Herrlich und sprach von einer verdienten Niederlage.

Die Leipziger hielten den Ball weit vom eigenen Strafraum entfernt und versuchten, die Gäste unter Druck zu setzen. Besonders Timo Werner war ein ständiger Unruheherd, band mit Mitchell Weiser und Tah oft zwei Defensivakteure. Und erarbeitete Chancen. Sein Schuss ging nur Zentimeter über das Tor von Lukas Hradecky (14.), nach einer scharfen Eingabe traf Kevin Kampl nur das Außennetz (31.). «Was er auch läuferisch geleistet hat, verdient Respekt. Es hat sich erst heute morgen entschieden, dass er überhaupt spielen kann», lobte Rangnick.

Leipzig verdiente sich die Führung durch die größere Kreativität. Ein starkes Zuspiel von Diego Demme verwertete Poulsen gekonnt. Die Gäste hatten dagegen nur eine Chance, als sich Havertz behauptete, jedoch am Tor vorbei zielte. «Es war heut' kein Spieler von uns auf dem Platz, der das Gefühl hatte, dass er vom Nebenmann Hilfe bekommt», bemängelte Kevin Volland.

Darauf reagierte Herrlich in der Pause, brachte für Jedvaj Leon Patrick Bailey. Mit ihm bekam Bayer zumindest zu Beginn der zweiten Hälfte mehr Zugriff auf das Mittelfeld, ohne aber für Gefahr zu sorgen. Dafür fehlte es den Aktionen an Tempo und Genauigkeit.

RB ließ die Gäste kommen und wartete auf Konter. Die Chancen dazu kamen nach einer Stunde Spielzeit. Das 2:0 entsprang einer Kombination über Poulsen und Marcel Sabitzer.

Danach hatte Werner noch eine Großchance, scheiterte aber an Hradecky. Auf der Gegenseite rettete Peter Gulacsi mit einer spektakulären Parade bei einem Freistoß von Bailey das fünfte zu Null in Serie. «Jetzt wird die Bundesliga noch spannender. Aber wir schauen nur auf uns», meinte Poulsen.

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