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Bundestrainer-Frage
DEB-Vize-Chef Hopp widerspricht Schaidnagel

DEB-Vize
Daniel Hopp will die Suche nach einem neuen Eishockey-Bundestrainer möglichst bald abschließen. Foto: Ronald Wittek Foto: Ronald Wittek
Mannheim (dpa) - DEB-Vize-Präsident Daniel Hopp drückt bei der Suche nach einem neuen Eishockey-Bundestrainer aufs Tempo.

Anders als Sportdirektor Stefan Schaidnagel will Hopp bis spätestens zu den nächsten Länderspielen des Olympia-Perspektivteams «Top Team Peking» Anfang Februar den Nachfolger für Marco Sturm gefunden haben.

«Das ist der längstmögliche Zeitpunkt. Wir wollen natürlich schneller zu einer Lösung kommen», sagte Hopp am Rande des DEL-Spiels der Adler Mannheim gegen die Kölner Haie (5:3) bei Telekomsport. Hopp ist auch Geschäftsführer des Tabellenführers der Deutschen Eishockey Liga (DEL) aus Mannheim.

Schaidnagel hatte zuvor dem «Donaukurier» gesagt: «Das ist kein Muss. Da spielt das Perspektivteam, und wir sind sogar jetzt schon in der Lage, mit unseren Leuten diese Spiele zu besetzen.» Der 37 Jahre alte Schaidnagel soll künftig Generalsekretär des DEB werden und ist schon jetzt maßgeblich an der Suche nach einem neuen Bundestrainer beteiligt. Sturm hatte den DEB in Richtung NHL verlassen, um Co-Trainer der Los Angeles Kings zu werden.

Adler-Coach Pavel Gross wird laut Hopp nicht Sturm-Nachfolger. «Wir werden ihn nicht abgeben», sagte der Sohn des SAP-Gründers und Mäzens des Fußball-Bundesligisten 1899 Hoffenheim, Dietmar Hopp. Gross zählte zu den Bundestrainer-Kandidaten. Hopp schloss auch eine Doppelfunktion eines DEL-Trainers als gleichzeitigem Bundestrainer mit Verweis auf den Kooperationsvertrag zwischen Verband und Liga aus. DEB-Präsident Reindl hatte dies zuvor indes für eine Übergangszeit ins Spiel gebracht.

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