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Grand Prix im Fürstentum
Darüber wird auch geredet im Formel-1-Fahrerlager von Monaco

Wann verlängert Lewis Hamilton seinen Vertrag bei Mercedes? Wie fühlt sich Monaco-Rückkehrer Fernando Alonso? Was machen die Grid Girls im Fürstentum? Gesprächsstoff aus Monte Carlo.

Monte Carlo (dpa) - Das Formel-1-Rennen von Monaco liefert mitunter auch bizarre Stories. Ein Einblick in die kleineren und größeren Themen aus dem Fahrerlager des Fürstentums.

HAMILTONS VERTRAG: Wann verlängert Lewis Hamilton denn nun? «Es besteht keine Eile», sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff zur Dauerdebatte um die geplante Vertragsverlängerung des Briten bei Mercedes. Es gebe kein festes Datum für eine Verkündung. Vielmehr sei es ein Zeichen gegenseitigen Vertrauens, dass noch kein Kontrakt unterschrieben sei. Hamilton ist bis Ende dieser Saison an Mercedes gebunden. Dass beide Parteien weiter zusammenarbeiten wollen, ist schon seit Monaten klar. Hamilton meinte, dass es keine Knackpunkte in den finalen Gesprächen gebe. Red-Bull-Teamchef Christian Horner vermutete stichelnd, dass sich die Verhandlungen wegen der «grotesk hohen Summe» hinzögen. Hamilton habe einen teuren Lebensstil, und den wolle sich der Weltmeister auch vertraglich absichern.

RÜCKKEHRER ALONSO: Im vergangenen Jahr ließ Fernando Alonso den Klassiker in Monaco aus. Stattdessen startete der vom schwachen Honda-Motor gefrustete McLaren-Pilot beim Indy500. Dort führte der Spanier sogar, ehe ihn mal wieder sein Antrieb im Stich ließ. Mit Renault als Motorenlieferant läuft es in diesem Jahr schon deutlich besser. «Es ist schön, wieder zurück zu sein», sagte Alonso vor diesem «besonderen Event». Auf der Fahrerstrecke in Monte Carlo könnte für den 36-Jährigen vielleicht im Idealfall sogar ein Platz auf dem Podium drin sein. Denn lange Geraden, wo die Motorenleistung zählt, gibt es auf dem Stadtkurs nicht. «99 Prozent des Rennens werden schon in der Qualifikation entschieden», merkte Alonso an. Die Lücke zu Mercedes, Ferrari und Red Bull sei immer noch groß».

GRID GIRLS: Eigentlich gehören die leicht bekleideten Nummern-Girls der Vergangenheit an. So entschied das der neue Formel-1-Besitzer Liberty Media zu Saisonbeginn. Sie seien nicht mehr zeitgemäß. Die Veranstalter des Monaco-Rennens halten davon aber nicht viel. Die Startnummern werden vor dem Grand Prix zwar weiter von den neuen Grid Kids präsentiert, Hostessen werden aber in der Startaufstellung zu PR-Zwecken für einen Uhrenhersteller auftreten. Ferrari-Pilot Sebastian Vettel hat für die Abschaffung der Grid Girls ohnehin kein Verständnis. «Ich bin mir sicher, wenn man irgendein Grid Girl fragt, ob es am Sonntag gerne da steht, wird ihre Antwort ja sein», meinte der viermalige Weltmeister.

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