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BVB-Profi
Dembélé wegen Mietschulden von 20.000 Euro verklagt

Dortmund (dpa) - Fußball-Weltmeister Ousmane Dembélé sorgt auch über ein Jahr nach seinem denkwürdigen Wechsel von Borussia Dortmund zum FC Barcelona in der Revierstadt für unliebsame Schlagzeilen.

Dem 21 Jahre alten Franzosen, der im August 2017 einen Transfer mit einem Trainingsstreik erzwungen hatte, droht Ärger wegen nicht bezahlter Nebenkostenabrechnungen und anderen offenen Rechnungen mit seinem ehemaligen Vermieter. Dieser hat Dembélé verklagt und fordert mehr als 20.000 Euro von ihm, wie das zuständige Amtsgericht und der Anwalt des Immobilienbesitzers am Donnerstag bestätigten. Die «Bild»-Zeitung hatte zuerst berichtet.

Laut Anwalt Dietmar Hahne geht es vor allem um nicht zurückgegebene Schlüssel, weshalb er drei offene Monatsmieten einklagt. Außerdem stehe Dembélé wegen nicht beglichener Heizkosten in der Kreide. Zusammengenommen belaufen sich diese offenen Rechnungen auf etwas über 15.000 Euro.

Schon vor dem Auszug des Fußballers habe es immer wieder Streit um den Zustand des Mietobjekts gegeben, schilderte der Anwalt. Obwohl eine Putzkolonne zwischenzeitlich «erbarmungswürdige Zustände» in dem Haus beseitigt habe, habe ein Gutachter weitere nicht behobene Mängel festgestellt. Für unter anderem kaputte Rolllädenkästen, Schäden im Parkett und an den Fliesen fordert der Vermieter nun etwa 5000 Euro.

Inzwischen sei Dembélé die Klage über seinen Verein FC Barcelona zugestellt worden, sagte ein Sprecher des Amtsgerichts am Donnerstag. Nun habe der Fußballer einige Wochen Zeit, Stellung zu der Klage zu nehmen.

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