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Nach Aus in Leipzig
Hasenhüttl: Entscheidung «gut - und auch richtig»

Ralph Hasenhüttl
Ralph Hasenhüttl will nach Aus in Leipzig erst einmal eine Pause einlegen. Foto: Foto: dpanitf3
Keine Spur von Trennungsschmerz. Leipzigs ehemaliger Trainer Ralph Hasenhüttl bereut es nicht, seinen Vertrag bei RB aufgelöst zu haben. Er räumt in einem Interview aber auch eigene Fehler ein. Seine Zukunft? Erstmal Durchatmen. Die Zeit werde zeigen, was kommt.

Leipzig (dpa) - Ralph Hasenhüttl hat nach seinem vorzeitigen Aus bei RB Leipzig Fehler im Umgang mit den Spielern eingeräumt und sein vorzeitiges Ende bei dem sächsischen Fußball-Bundesligisten als «ehrliche Entscheidung» bezeichnet.

Kurzfristig will er auch keinen anderen Verein übernehmen, sondern erstmal «Kraft tanken, die letzten zwei Jahre aufarbeiten. Die Zeit wird zeigen, was danach kommt», sagte Hasenhüttl in einem Interview der «Bild»-Zeitung.

Hasenhüttl und RB Leipzig hatten sich am Mittwoch vergangener Woche nach nur zwei Jahren getrennt. Der 50 Jahre alte Trainer hatte um die Auflösung seines Vertrags gebeten, der noch bis Ende Juni 2019 gültig gewesen wäre. Die Vereinsführung um Sportdirektor Ralf Rangnick und Vorstandschef Oliver Mintzlaff hatte Hasenhüttl kein Angebot für eine vorzeitige Verlängerung der erfolgreichen Zusammenarbeit gemacht.

Hasenhüttl zog daraufhin die Konsequenzen. Die Trennung sei für ihn auch mit etwas Abstand «gut - und auch richtig gewesen, sagte der ehemalige RB-Trainer. «Weil es einfach eine ehrliche Entscheidung für alle Seiten war.» Dass er im Dezember, als der Verein noch mit ihm verlängern wollte, erstmal um Aufschub gebeten hatte und abwarten wollte, wie sich die Mannschaft weiter entwickelt, bereut Hasenhüttl auch nicht. «Nur, um eine Absicherung zu haben, macht es keinen Sinn zu verlängern. Deswegen bereue ich die Entscheidung nicht.»

Den Vorwurf teilweise mangelender Kommunikation mit der Mannschaft bezeichnete Hasenhüttl indes als «absolut berechtigte Kritik». «Wenn man fast jeden Tag vor der Mannschaft spricht, bleibt es nicht aus, dass das eine oder andere Einzelgespräch auch der Co-Trainer führt.»

"Bild"-Interview (hinter Bezahlschranke)

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