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Basketball
Ariel Hukport und Champions League passé

Ludwigsburg. Kaum haben die Ludwigsburger Basketballer die erfolgreichste Saison ihrer Vereinsgeschichte beendet, vermeldet der deutsche Vizemeister zwei Hiobsbotschaften: Zum einen wird Center-Talent Ariel Hukporti den Verein verlassen, zum anderen werden die MHP-Riesen in der nächsten Runde international nicht vertreten sein. Dabei hatte der Verein sich schon für die Basketball Champions League (BCL) gemeldet. In der gestern offiziell vorgelegten Teilnehmerliste fehlt der Name des schwäbischen Bundesligisten aber. In Zeiten von Corona seien zu viele Probleme offen, vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht, begründete Riesen-Präsident Alexander Reil die Entscheidung.

Lediglich der frühere Serienmeister Brose Bamberg gehört zu den insgesamt 28 Vereinen, die direkt für die Hauptrunde gesetzt sein werden, wie die Organisatoren mitteilten. Insgesamt 32 Teams starten am 13. Oktober mit der regulären Saison des internationalen Wettbewerbs. Bayern München und Alba Berlin starten in der Euroleague, Ratiopharm Ulm im Eurocup.

Ablöse für Ariel Hukporti

Ebenfalls gaben die MHP-Riesen gestern den Weggang von Ariel Hukporti bekannt. Das 18-jährige Center-Talent schließt sich wie berichtet dem KK Nevežis Kaadainiai an und möchte über den litauischen Erstligisten 2021 den erhofften Sprung in die NBA schaffen. Hukporti, der für die MHP-Riesen 26 Spiele machte, wird ab Herbst für Kedainiai auf Korbjagd gehen. Der Club von Trainer Marius Kiltinavicius nahm den Center nach dem Lösen einer vertraglich fixierten Ablösesumme unter Vertrag. „Wir wünschen Ariel alles Gute. Seine Entwicklung und die harte Arbeit in den vergangenen vier Jahren war fantastisch und verdienen jedes Kompliment“, sagte Riesen-Trainer John Patrick.

Auch Teyvon Myers wird die Ludwigsburger wieder verlassen. Der 26-Jährige, der die Schwaben im Rahmen des dreiwöchigen Finalturniers im Münchner Audi Dome verstärkte, geht in der kommenden Saison für Elan Chalon auf Korbjagd. (red)