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Champions League
Riesen schlagen Chalon problemlos

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Voller Entschlossenheit: Der Ludwigsburger Dwayne Evans (oben, Mitte) kämpft um den Ball. Foto: Baumann
MHP-Riesen Ludwigsburg präsentieren sich weiter wie ein Spitzenteam. Gestern besiegten die Basketballer in der Champions-League das französische Team Elan Chalon ungefährdet mit 94:74. Damit bleiben die Riesen Spitzenreiter der Gruppe B.

Ludwigsburg. Johannes Thiemann drehte zum Schluss noch einmal auf. Zehn Punkte im letzten Viertel, darunter zwei Dreier – damit machte der Center der MHP-Riesen Ludwigsburg beim 94:74-Sieg über Elan Chalon alles klar. Die Riesen bleiben damit Spitzenreiter in der Gruppe B der Champions-League. Bereits am morgigen Freitag (19 Uhr) geht es für Ludwigsburg in der Basketball-Bundesliga beim Mitteldeutschen BC in Weißenfels weiter.

Beide Teams legten in der Anfangsphase Wert auf eine konzentrierte Defensive. Doch bei Chalon hielt die Abwehr den Ludwigsburger Angriffen nicht lange Stand. Mitte des ersten Viertels nahmen die Riesen das Spiel in die Hand und zogen mit einem 10:0-Lauf auf 19:5 davon. Mit einem Dreier zum 24:9 beendete Florian Koch wenig später das Viertel. Nach seiner 22-Punkte-Glanzleistung am Sonntag in der Bundesliga beim Kantersieg gegen Erfurt war er zuvor mit warmem Applaus von den 1558 Zuschauern empfangen worden.

Den Start in den zweiten Durchgang verschliefen die Ludwigsburger. Angeführt vom starken Lance Harris kamen die Franzosen wieder auf 28:25 heran. Trainer John Patrick reagierte und nahm in der 15. Spielminute die zweite Auszeit. Seine Ansprache zeigte Wirkung. Die Riesen ließen daraufhin nicht mehr viel zu und bauten ihre Führung wieder aus, auch dank einer 6:0-Serie von Dwayne Evans. Beim Stand von 45:29 ging es in die Halbzeit.

Nun ließen die Gelb-Schwarzen nicht mehr locker. Chalon konnte mit dem Tempo nicht mehr mithalten. Zunächst weckte Elgin Cook mit einem krachenden Dunking die Halle auf, danach gelangen Adika Peter-McNeilly innerhalb kurzer Zeit acht Punkte, sechs davon durch zwei erfolgreiche Dreipunktewürfe (61:31, 25. Spielminute). Mit einem komfortablen Vorsprung von 23 Punkten (73:50) ging es in das Schlussviertel.

Hier machte spätestens Center Thiemann mit seinem Dreier zum 84:56 in der 35. Minute alles klar. Schon wenige Momente zuvor hatte er aus der Ferne getroffen. So bekam auch Nachwuchstalent Mateo Seric noch zwei Minuten Einsatzzeit und schaffte es dabei auf zwei umjubelte Zähler.