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Basketball-Bundesliga
Shawn Huff kehrt in alte Heimat zurück

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Blau statt Gelb: Der ehemalige Ludwigsburger Shawn Huff spielt seit Januar bei den Fraport Skyliners in Frankfurt.Foto: Eibner
Im Kampf um die Play-off-Plätze der Basketball-Bundesliga fordert heute ein Konkurrent die MHP-Riesen Ludwigsburg (20.30 Uhr/ MHP-Arena). Die Fraport Skyliners haben einen alten Bekannten im Aufgebot.

Ludwigsburg. Heute Abend um 20.30 Uhr kehrt ein alter Bekannter zurück in die MHP-Arena. Wenn die MHP-Riesen Ludwigsburg in der Basketball-Bundesliga die Fraport Skyliners empfangen, wird Shawn Huff im Aufgebot der Frankfurter stehen. Der Finne spielte von 2013 bis zum vergangenen Sommer in Ludwigsburg und bestritt 110 Ligaspiele für die Riesen. „Er ist ein super Typ, ein toller Mannschaftskamerad“, lobt Trainer John Patrick. „Wir haben nur Gutes über ihn zu sagen.“

Nach einem erfolglosen Intermezzo beim französischen Club ESSM Le Portel wechselte Huff im Januar nach Frankfurt. Auch die Riesen standen damals mit dem 32-Jährigen in Kontakt und hätten ihn gerne zurückgeholt. Doch die Hessen hatten in den Verhandlungen die Nase vorn. „Leider“, wie Patrick sagt. Doch Huff ist nicht der einzige Frankfurter, der beinahe in der Barockstadt gelandet wäre. Auch um Shavon Shields bemühten sich die Riesen während der zurückliegenden Sommerpause. Die Gespräche scheiterten allerdings am Geld. Nun glänzt Shields beim hessischen Rivalen. Im Schnitt kommt der Forward auf 14,4 Punkte. Zuletzt beim 79:76-Erfolg gegen Würzburg waren es sogar 24. Überhaupt sind die Frankfurter in guter Verfassung. Aus den zurückliegenden zehn Ligaspielen gab es sechs Siege. Für die Hessen wichtige Punkte im Kampf um den achten Platz, der als letzter Rang für die Play-offs berechtigt.

Genau dort stehen die Riesen. Wollen die Ludwigsburger Platz acht festigen, dürfen sie sich keine Niederlage erlauben. „Es ist ohne Frage ein wichtiges Spiel, aber wir gehen auf dem Zahnfleisch“, betont Patrick. Während für die Skyliners in der Zwischenrunde der Champions League gegen Pinar Karsiyaka (Türkei) Endstation war, spielten die Riesen am Mittwoch im Achtelfinale gegen BC Neptunas (Litauen). Besonders in der Defensive zeigten die Schwaben beim 73:61-Sieg eine starke, intensive Leistung – die Spuren hinterließ. Erst kurzfristig wird sich entscheiden, ob alle Spieler einsatzbereit sind.

Das Hinspiel verloren die Riesen in der letzten Sekunde mit 63:65. Für die Partie heute sind 3900 Tickets verkauft. Die Abendkasse öffnet um 19 Uhr.