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Deutsche Eishockey-Liga
Bietigheim Steelers benötigen in der DEL langen Atem an Weihnachten

Bietigheim-Bissingen. Ausspannen in der Weihnachtswoche? Kein Thema für die Eishockey-Profis der Bietigheim Steelers. Mit dem heutigen Auswärtsspiel in der DEL beim EHC Red Bull München (19.30 Uhr) beginnt ein Spiele-Marathon, der bis zum 5.Januar sechs Partien innerhalb von 16 Tagen umfasst.

Wie der Aufsteiger das Programm kräftemäßig bewältigt, dürfte angesichts der Verletztenmisere fraglich sein. Am Sonntag bei der 0:2-Heimniederlage gegen Bremerhaven blieb zudem noch Verteidiger Markus Kojo nach einem Check in der Kabine. „Das war eine Vorsichtsmaßnahme“, teilte Trainer Daniel Naud mit.

Dennoch konnten die Steelers gegen die Fischtown Pinguins gerade im dritten Drittel noch einmal zulegen und hatten das Anschlusstor auf dem Schläger. „Wir haben viel investiert und hätten Punkte verdient gehabt“, meinte Naud, gab aber auch zu: „Wir haben zwei Fehler zu viel gemacht.“

Trotz des Rückschlags am Sonntag sieht Steelers-Kapitän Constantin Braun einen klaren Aufwärtstrend in den vergangenen Wochen: „Die Jungs fangen wieder an, an sich zu glauben.“ Daran hatte sicher auch der sensationelle 6:3-Heimsieg vor 11 Tagen gegen München großen Anteil.

Der Meisterschaftsmitfavorit aus der bayerischen Landeshauptstadt geht etwas am Stock und kassierte am Sonntag beim 1:3 in Nürnberg die vierte Niederlage in Folge. Die Mannschaft von Trainer Don Jackson rutschte damit auf Platz vier ab. Tabellenschlusslicht Bietigheim verpasste am Sonntag den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz. (khu)