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DEL 2
Bissige Freiburger ziehen Steelers den Zahn

Steelers-Keeper Ilya Sharipov.Foto: bm
Steelers-Keeper Ilya Sharipov. Foto: bm
DEL-2-Tabellenführer geht nach dem Sieg im Spitzenspiel gegen Frankfurt im Breisgau leer aus

Freiburg/Bietigheim-Bissingen. Der SC Bietigheim-Bissingen geht mit einer Niederlage in die Länderspiel-Pause, bleibt aber Tabellenführer der Deutschen Eishockey-Liga 2. Beim EHC Freiburg unterlagen die Steelers gestern mit 1:3, nachdem man am Freitag Meister Frankfurt mit 3:2 besiegt hatte.

Lange Zeit hielt Torhüter Ilya Sharipov die Steelers gestern mit glänzenden Reaktionen im Spiel. Nach 30 Minuten überlistete Radek Duda den Keeper des Spitzenreiters aus spitzem Winkel. Nur eine Minute später legte Freiburg nach: Philipp Rießle durfte sich als Torschütze zum 2:0 feiern lassen. Erst in der vorletzten Minute konnte Norman Hauner auf 1:2 verkürzen, doch im Gegenzug machte Duda mit dem 3:1 den Sack für Freiburg zu.

Das Topspiel am Freitagabend zwischen Vizemeister Bietigheim und Meister Frankfurt oder auch zwischen Tabellenführer und Verfolger, hielt was es versprach und hätte mehr als die 3003 Zuschauer in der Ege Trans-Arena verdient gehabt.

„Es war ein tolles Spiel mit einem guten Ende für uns“, sagte Steelers-Trainer Kevin Gaudet, der sich allerdings nicht uneingeschränkt über den neunten Sieg im neunten Heimspiel freuen konnte. Denn bereits im ersten Drittel musste Spielmacher Justin Kelly vom Eis geführt werden und kehrte anschließend nicht mehr zurück. Eine nicht näher definierte Verletzung setzte den Routinier außer Gefecht, der dem Tabellenführer jetzt rund acht Wochen fehlen wird.

Aber auch ohne Kelly drehte Bietigheim den 1:2-Rückstand nach 23 Minuten, den man sich durch eine doppelte Unterzahl eingehandelt hatte. Frankfurts Stürmer Wade MacLeod nutzte zweimal eiskalt die Lücken. Gaudet: „Man sieht, was für Qualitäten Frankfurt hat.“

Die Steelers behielten jedoch den Kopf oben und schlugen entscheidend zurück. Kodi Schwarz mit seinem ersten Saisontor und Norman Hauner sorgten für ein Happy End. „Am Ende haben wir viel Charakter gezeigt und sind ins Spiel zurückgekommen. Wir waren bei fünf gegen fünf das bessere Team und haben verdient gewonnen,“ befand Steelers-Keeper Ilya Sharipov, der einmal mehr zu überzeugen wusste.