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Boisvert neuer Steelers-Bandenchef

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Gibt die Richtung vor: Der neue Steelers-Coach Hugo Boisvert.Foto: Hübner
Zwei Wochen nach der Meisterfeier und dem Abschied von Trainer Kevin Gaudet hat Eishockey-Zweitligist SC Bietigheim-Bissingen gestern mit Hugo Boisvert den neuen Chefcoach präsentiert.

Bietigheim-Bissingen. Der Name des 42-jährigen Deutsch-Kanadiers wurde in den vergangenen Wochen im Ellental bereits als Gaudet-Nachfolger gehandelt.

Nach drei Jahren als Assistenzcoach bei den Kassel Huskies tritt der ehemalige Stürmer beim DEL-2-Meister seinen ersten Cheftrainerposten an. „Mit Hugo Boisvert konnten wir einen jungen und sehr motivierten Trainer verpflichten, der bereits jetzt mit großer Freude an der kommenden Spielzeit arbeitet. Er kennt die hohen Erwartungen im Ellental und ist bereit für diese Herausforderung“, verkündeten die Steelers gestern in einer Pressemitteilung.

Als Spieler wurde der ehemalige Center 2005 mit Duisburg und 2008 mit Kassel Meister der 2. Bundesliga und stieg jeweils in die DEL auf. Insgesamt kommt der langjährige Kapitän der Huskies und der Dresdner Eislöwen auf 154 Spiele in der DEL und 452 Partien in der zweiten Liga. Als Assistenztrainer wurde er 2016 mit Kassel Meister der DEL 2 und bezwang in der Finalserie seinen neuen Arbeitgeber Bietigheim.

Boisvert: „Ich freue mich bereits auf Bietigheim und die neue Herausforderung hier.“ Nach der Sommerpause im August wird der neue Trainer bei einer Pressekonferenz den Sponsoren, Fans und Medienvertretern präsentiert werden.

Mit Dennis Swinnen (24) vom ERC Ingolstadt und Yannick Wenzel (19) von den Starbulls Rosenheim haben sich die Steelers bereits zwei junge Spieler für die neue Saison geangelt.

Ein Routinier sorgt dagegen auch nach Saisonende noch für Schlagzeilen. Shawn Weller ist der Spieler des Monats in der DEL 2. Das ergab die Auswertung der Fachzeitung Eishockey News und der DEL 2. Der Stürmer setzte sich souverän gegen seine Teamkollegen Justin Kelly und Ilya Sharipov sowie Joel Johansson und Andrew Hare vom SC Riessersee durch. Mit seinen Leistungen in der Endrunde, vor allem in den letzten neun Partien, in denen ihm 14 Scorer-Punkte (fünf Tore, neun Assists) gelangen, avancierte der US-Amerikaner zum Play-off-MVP.