1. Startseite
  2. Sport
  3. Eishockey
Logo

Bundesliga-Mix

Steelers-Trainer Daniel Naud wagte mit uns einen Ausblick in die kommende Saison. Bild: Pressefoto Baumann
Steelers-Trainer Daniel Naud wagte mit uns einen Ausblick in die kommende Saison. Bild: Pressefoto Baumann

Bietigheim-Bissingen. Rich Chernomaz, der Trainer des Eishockey-Zweitligisten Ravensburg Towerstars, brachte es am Sonntag nach dem 4:1-Sieg gegen die Bietigheim Steelers auf den Punkt: „In der Liga ist alles verrückt derzeit.“ Sein Team als Verfolger von Spitzenreiter Kassel war zwei Tage zuvor beim Schlusslicht Heilbronn mit 0:7 untergegangen.

Sieben Gegentore einstecken musste zur gleichen Zeit auch Bietigheim beim 3:7 gegen Bayreuth. Die Steelers liegen nach 24 Spielen dennoch auf Platz vier, obwohl man bereits 84 Gegentreffer schlucken musste. Also 3,5 im Schnitt pro Match - eigentlich kein Wert für ein Team aus dem oberen Tabellendrittel.

Gegen Bayreuth registrierte Bietigheims Trainer Daniel Naud „zu viele Fehler bei eigenem Scheibenbesitz“, die konterstarken Tigers bedankten sich. Und in Ravensburg machten die Special Teams den Unterschied. „Wir haben zu einem ungünstigen Zeitpunkt Strafen kassiert und zweimal drei gegen fünf gespielt“, klagte Naud. Die Towerstars fackelten nicht lange und schlugen im Powerplay entscheidend zu.

„Wir müssen uns wieder stärker auf unser System fokussieren“, forderte Naud, auf dessen Team drei Spiele innerhalb von fünf Tagen zukommen. Am Freitag das Heimspiel gegen Kaufbeuren, am Sonntag die Reise nach Bad Nauheim und am kommenden Dienstag dann das Derby in der Ege Trans-Arena gegen Heilbronn. Gegen die Falken wird man sich sicher nicht noch einmal so eine Blöße geben wollen wie vor zehn Tagen, als man in Heilbronn beim 2:6 ziemlich rasiert wurde.

Wie fast alle Sportarten sind auch die Bundesliga-Wasserballer des SV Ludwigsburg vom Lockdown betroffen. Nun hat der Deutsche Schwimmverband (DSV) einen Plan für den Neustart der Wasserball-Bundesliga erarbeitet. Die Teilnahme ist für die Teams freiwillig. Der Wettkampfbetrieb in der Bundesliga soll in drei Stufen wieder aufgenommen werden. Zunächst mit Spielen als - wie es heißt – „Saisonvorbereitung unter Wettkampfbedingungen in Turnierform“ von Ende Januar bis Ende Februar. Die Mannschaften dürfen teilnehmen, müssen aber nicht. Der SVL werde aber sicher dabei sein, sagte der SVL-Vizepräsident Matthias Nagel.

Der reguläre Spielbetrieb in der Bundesliga soll laut DSV dann im März starten, mit Finalspielen Ende Mai. Den Pokalwettbewerb plant der Verband für den Sommer mit einer Endrunde im August oder September. Dieses Konzept ist ein Kompromiss, einige Clubs hatten sich gewünscht, dass die Bundesliga möglichst schon im Januar beginnt, andere wollten erst deutlich später wieder loslegen. Speziell die Vereine, die international spielen, hatten aufs Tempo gedrückt, darunter der SVL.