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Deutsche Eishockey-Liga 2
Die Bietigheim Steelers sind nur noch einen Sieg vom ersehnten Play-off-Finale entfernt

Den Puck im Visier: Brett Breitkreuz (rechts) behauptet sich gegen Freiburgs Hagen Kaisler. Foto: Baumann
Den Puck im Visier: Brett Breitkreuz (rechts) behauptet sich gegen Freiburgs Hagen Kaisler. Foto: Baumann
Abend zwang man die Wölfe Freiburg mit 3:2 nach Verlängerung in die Knie.

Bietigheim-Bissingen. In der Best-of-five-Serie führt Bietigheim somit mit 2:0 und kann schon in Spiel drei am Freitag in Freiburg alles klarmachen. Der Traum vom Aufstieg in die DEL lebt jedenfalls weiter.

Die Steelers, mit dem gleichen Kader wie am Montag beim 6:2-Sieg im ersten Halbfinalduell in Freiburg, verpassten in der 4. Minute die Führung durch Robin Just, der an Wölfe-Keeper Enrico Salvarani hängenblieb. Doch im ersten Powerplay des Spiels klappte es dann: Verteidiger Tim Schüle nahm in der 9. Minute von der blauen Linie aus Maß zum 1:0 und hatte damit ein für ihn typisches Tor erzielt.

Bietigheim hatte auch im zweiten Drittel mehr vom Spiel, aber Freiburg, dass die Hauptrunde punktgleich mit den Steelers abgeschlossen hatte, wehrte sich nach Kräften und kam in der 28. Minute zum Ausgleich durch Evan Mosey.

Die Gäste aus dem Breisgau lauerten nun auf ihre Chance und zeigten sich kaltschnäuzig im Abschluss. In der 37. Minute traf Christoph Kiefersauer aus kurzer Distanz zum 1:2. Leon Doubrawa im Steelers-Tor war machtlos. 45 Sekunden vor Drittelende schlugen die Schwaben zurück und glichen durch Calvin Pokorny zum 2:2 aus.

Beide Mannschaften verschärften nach der zweiten Pause noch einmal das Tempo und suchten die Entscheidung. Topscorer Riley Sheen, in den Play-offs bereits achtmal erfolgreich, schob immer wieder die Bietigheimer Attacken an. Die technisch versierten Freiburger blieben jedoch jederzeit brandgefährlich und hatten auch ihre Möglichkeiten.

Da Alexander Preibisch in der 60. Minute das Siegtor knapp verpasste und Pech mit einem Lattentreffer hatte, blieb es beim 2:2, so dass die Steelers erstmals in den diesjährigen Play-offs in die Verlängerung mussten. Jetzt wurde es ein Spiel der Nerven.

Freiburg traf in der 62. Minute den Pfosten, zwei Minuten später behielt Norman Hauner die Übersicht und schloss einen Konter elegant zum 3:2-Sieg ab. Das Finale ist in Sichtweite.