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Für Steelers rückt DEL in den Fokus

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Die Richtung stimmt: Steelers-Geschäftsführer Volker Schoch freut sich über die Aufstiegsperspektive.Foto: Baumann
Die Wiedereinführung von Auf- und Abstieg zwischen den beiden Eishockey-Profiligen in der Saison 2020/21 eröffnet auch den Bietigheim Steelers neue – sehnsüchtig erwartete – sportliche Perspektiven.

Bietigheim-Bissingen.. Einen entsprechenden Beschluss fassten die Gesellschafter der Deutschen Eishockey-Liga und der Deutschen Eishockey-Liga 2. Demnach wird in der Saison 2020/21 erstmals nach 2005/06 wieder ein Auf- beziehungsweise Absteiger zwischen der DEL und der DEL 2 ermittelt. Die entsprechende Vereinbarung soll zeitnah unterschrieben werden. Wie viele Mannschaften auf- und absteigen werden, ist noch nicht bekannt.

Steelers-Geschäftsführer Volker Schoch nahm die Nachricht erfreut zur Kenntnis: „Es ist ein wichtiger Schritt für das deutsche Eishockey, endlich hat die DEL 2 eine Perspektive. Als Standort mit einem DEL-tauglichen Stadion wird Bietigheim die nächsten zwei Jahre nutzen, um sich wirtschaftlich und sportlich auf diese Chance vorzubereiten. Jetzt haben wir ein gemeinsames Ziel – ich freue mich auf diese großartige Herausforderung.“

DEL-2-Geschäftsführer René Rudorisch erklärte: „Die Einführung von Auf- und Abstieg mit Saison 2020/21 bietet allen Beteiligten ausreichend Zeit, sich entsprechend auf einen solchen Schritt vorzubereiten. Gerade für einen sportlichen Aufsteiger ist der Schritt aktuell schon noch ein großer und bedarf einer guten Vorbereitung.“

Rudorisch weiter: „Nun gilt es, das Vereinbarte mit Leben zu erfüllen und beidseitig nachzuweisen, dass Auf- und Abstieg im deutschen Eishockey auch zwischen den beiden Profiligen funktioniert“.

Denn die geplante Verzahnung der beiden höchsten Ligen war zuletzt mehrfach gescheitert und wurde aufgrund von Unstimmigkeiten immer wieder vertagt. Besonders hart hatte es in den vergangenen Jahren die Steelers erwischt, die sich seit 2009 viermal die Zweitliga-Meisterschaft gesichert hatten, denen aber bis heute der Sprung ins Eishockey-Oberhaus verwehrt blieb. „Wir freuen uns, dass es nach dieser langen Zeit wieder zu einer Verzahnung zwischen den beiden Ligen kommt und erhoffen uns davon natürlich einen wichtigen Impuls für unseren Sport“, erklärte Jürgen Arnold (Ingolstadt), Aufsichtsratsvorsitzender der DEL.

Franz Reindl, der Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) meinte: „Ich bin überglücklich, dass die beiden Profiligen schlussendlich einen Weg gefunden haben. Dass die berühmte Kuh jetzt vom Eis ist, ist absolut überragend für unseren Sport. Alle Eishockey-Fans können sich auf die sportliche Durchlässigkeit aller Ligen freuen. Das wird auch große sportliche und infrastrukturelle Impulse verstärken.“