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Deutsche Eishockey-Liga
Sheen macht Steelers glücklich

Dreifacher Torschütze in Krefeld: Steelers-Stürmer Riley Sheen.Foto: Baumann
Dreifacher Torschütze in Krefeld: Steelers-Stürmer Riley Sheen. Foto: Baumann
Zwei weitere Punkte für den Verbleib in der Deutschen Eishockey-Liga: Die Bietigheim Steelers feierten beim 4:3-Sieg nach Penaltyschießen bei den Krefeld Pinguinen den dreifachen Torschützen Riley Sheen.

Bietigheim-Bissingen/Krefeld. Aufgrund der Rotation musste gestern Verteidiger Tim Schüle zuschauen. Ins Tor rückte wieder der Finne Sami Aittokallio, der nach 91 Sekunden erstmals geschlagen war. Krefeld hatte plötzlich viel Platz, den Alexander Bergström nutzte, Aittokallio ausmanövrierte und zum 1:0 traf.

Doch wie schon so oft in dieser Saison zeigte sich Bietigheim vom Rückstand unbeeindruckt und setzte die Pinguine mehr und mehr unter Druck. Nach turbulenten Szenen vor seinem Tor verletzte sich Krefeld Keeper Oleg Shilin und musste in der 7. Minute für Nikita Quapp Platz machen.

Als gleich zwei KEV-Akteure auf der Strafbank saßen, ließ sich C.J. Stretch die Gelegenheit nicht entgehen und glich in der 14. Minute aus spitzem Winkel zum 1:1 aus. Die Überzahl hielt an und die Steelers legten nach. Riley Sheen jubelte in der 16. Minute über das 2:1 – ein Schuss, der nicht unhaltbar schien.

Im Powerplay glückte Krefeld im zweiten Drittel der 2:2-Ausgleich durch Jeremy Bracco (25.). Doch nur 34 Sekunden später lagen die Gäste schon wieder vorne. Sheen hatte Maß genommen und seinen zweiten Treffer des Abends erzielt. Beide Teams produzierten in der Folge viele Fehlpässe, so dass die 4012 Zuschauer in der Krefelder Yayla-Arena kaum Eishockey-Feinkost zu sehen bekamen.

Allerdings durften die Gastgeber in der 37. Minute über einen Treffer von Alex Weiß jubeln, der zu viel Platz hatte und im Duell mit Aittokallio Sieger blieb. Nur eine Minute später schienen die Steelers erneut in Führung zu liegen, doch das 4:3 durch Evan Jasper fand nach Videobeweis keine Anerkennung, da sich Stretch nach Meinung der Schiedsrichter zuvor zu heftig eingesetzt hatte.

Nach torlosem dritten Drittel folgte eine atemberaubende Verlängerung mit zahlreichen Torchancen auf beiden Seiten. Doch die Entscheidung fiel erst im Penaltyschießen, in dem nur die beiden Bietigheimer Stürmer Sheen und Brendan Ranford trafen und damit den 4:3-Erfolg für die Schwaben sicherten.

Für die Steelers geht es am Sonntag um 16.30 Uhr mit dem Heimspiel in der Ege Trans-Arena gegen die Düsseldorfer EG weiter.