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Smart und clever: Mischung bei den Steelers stimmt

Verstärkung: Steelers-Stürmer Evan Jasper hinterlässt bisher einen guten Eindruck. Foto: Baumann
Verstärkung: Steelers-Stürmer Evan Jasper hinterlässt bisher einen guten Eindruck. Foto: Baumann
Zwei Drittel der Hauptrunde in der Deutschen Eishockey-Liga 2 sind absolviert und die Bietigheim Steelers haben sich als erster Verfolger des souveränen Spitzenreiters Kassel Huskies etabliert.

Bietigheim-Bissingen. Nach dem hart erkämpften 4:3-Erfolg am Dienstagabend im Derby gegen die Heilbronner Falken liegt die Mannschaft von Trainer Daniel Naud als Tabellenzweiter klar auf Play-off-Kurs. Die Mischung im Team von Routiniers und Leistungsträgern wie zum Beispiel Torjäger Matt McKnight oder Allrounder Rene Schoofs und jungen, ehrgeizigen Akteuren wie Yannick Wenzel oder Fabjon Kuqi scheint zu passen.

Zudem bewies man bei Neuzugängen wie Riley Sheen oder Evan Jasper, die in der Liga über herausragende Fähigkeiten verfügen, eine gute Wahl. Im Tor hat sich Cody Brenner mit beeindruckenden Vorstellungen inzwischen als Nummer eins herauskristallisiert, andererseits können sich die Steelers auch auf Jimmy Hertel oder Youngster Leon Doubrawa verlassen. „Cody hat uns gegen Heilbronn ein paar Mal gerettet“, bedankte sich Naud am Dienstag.

Bill Stewart, Heilbronns neuer Coach, beschrieb Bietigheims Spielweise als „smart und clever“. Für sein junges Team sei auch dieses Match unter der Rubrik „Lernprozess“ anzuhaken.

Für die Steelers steht heute Abend das dritte Heimspiel in Folge auf dem Programm. Die Ravensburg Towerstars, die um 19.30 Uhr in der Ege Trans-Arena antreten, haben wie Heilbronn auch schon einen Trainerwechsel vorgenommen. Mitte Februar wurde Rich Chernomaz entlassen, bis zum Saisonende übernehmen Co-Trainer Marc Vorderbrüggen und Ex-Spieler Alexander Dück.

Auf die Verletzungsprobleme wurde in Ravensburg unter der Woche mit der Verpflichtung des 34 Jahre alten kanadischen Stürmers Andrew Kozek reagiert, der aus Österreich von den Black Wings Linz kam. Seit dem Trainerwechsel haben die Towerstars zwei Siege und eine Niederlage nach Verlängerung auf ihrem Konto und liegen mit sechs Punkten Rückstand auf Bietigheim auf Platz sechs.