1. Startseite
  2. Sport
  3. Eishockey
Logo

deutsche eishockey-liga 2
Steelers beseitigen letzte Zweifel

350_0900_15188_COSPspor_eishockey.jpg
Kampf um den Puck (v.l.): Marc Witthoft (Freiburg), Dominic Auger und Justin Kelly ( Steelers ) sowie Enrico Saccomani (Freiburg). Foto: Baumann
Es ist vollbracht: Eishockey-Zweitligist SC Bietigheim-Bissingen hat sich als Hauptrunden-Erster die beste Ausgangsposition für die Mitte März beginnenden Play-offs in der DEL 2 verschafft.

Ludwigsburg. Der Spitzenreiter ist nach dem 5:3-Sieg gegen die Wölfe Freiburg nicht mehr von Platz eins zu verdrängen – zwei Spieltage vor Ende der Doppelrunde.

Die Steelers mussten gestern ohne Marcus Sommerfeld, Robin Just und Max Lukes auskommen. Dafür kam Unterstützung aus Iserlohn durch Förderlizenzspieler Denis Shevyrin. Als überzähliger Ausländer blieb Shawn Weller nur die Zuschauerrolle.

Bietigheim drückte von Beginn an aufs Tempo und wurde in der 4. Minute belohnt. Nach glänzender Vorarbeit durch David Wrigley vollendete Rene Schoofs zur 1:0-Führung. Nur zwei Minuten später sorgte Justin Kelly mit einem Powerplaytor erneut für glänzende Stimmung unter den 3037 Zuschauern in der Ege Trans-Arena.

Mit dem 2:0 im Rücken hatte der Tabellenführer zunächst die Kontrolle, doch in der 10. Minute überraschte Philipp Rießle Steelers-Keeper Sinisa Martinovic mit einem Handgelenksschuss zum 2:1. Die quirligen und spielerisch überzeugenden Freiburger wurden jetzt mutiger und stellten die Bietigheimer Defensive immer wieder vor Probleme.

Doch die Gastgeber zeigten einmal mehr Effektivität in der Offensive und nach dreieinhalb Minuten im zweiten Drittel war es Verteidiger Max Prommersberger, der sein Team mit dem 3:1 wieder auf Kurs brachte. Nicht einmal eine Minute später stand es bereits 4:1, als Goldhelm Matt McKnight seinen Torriecher bewiesen hatte. Freiburg knickte jedoch nicht ein und verkürzte in der 30. Minute durch Tobias Kunz auf 4:2 und fünf Minuten später durch Enrico Saccomani auf 4:3.

Auch im Schlussdrittel schenkten sich beide Mannschaften nichts. Bietigheim verschärfte das Tempo und wollte mit aller Macht das erlösende 5:3 erzwingen. Löwen-Torhüter Lukas Mensator rückte immer mehr in den Blickpunkt.

Die Entscheidung fiel schließlich in der Schlussminute mit dem Treffer zum 5:3 durch Rene Schoofs. Die Gastgeber hatten damit die erhofften drei Punkte endgültig im Sack.

Die beiden letzten Hauptrundenspiele bestreiten die Steelers am Freitag bei den Lausitzer Füchsen und am Sonntag um 18.30 Uhr mit dem Heimspiel gegen Meister Kassel Huskies.