Bietigheim-Bissingen. Ernsthafte Zweifel gab es zwar schon seit Wochen nicht mehr, doch jetzt ist auch rechnerisch alles geklärt: Eishockey-Zweitligist Bietigheim Steelers hat sich wie erwartet für die Play-offs qualifiziert.
Fünf Spieltage vor Ende der Hauptrunde sind die Schwaben nach dem glatten 6:2-Sieg am Sonntag bei den Dresdner Eislöwen auf der sicheren Seite. Das vorläufige Saisonziel ist damit aber noch nicht erreicht, denn die Mannschaft von Trainer Daniel Naud will mindestens den derzeitigen Platz vier verteidigen, um im Play-off-Viertelfinale Mitte April mit einem Heimspiel starten zu können.
Noch ist vieles möglich: Platz eins ist zwar bereits für die Kassel Huskies reserviert, doch der Tabellenzweite Tölzer Löwen liegt mit sechs Punkten Vorsprung noch in Reichweite der Steelers. Hinter Bietigheim (83 Punkte) lauern der Fünfte Frankfurt (78) und der Sechste Kaufbeuren (77).
Daher kommt dem heutigen Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau (19.30 Uhr, EgeTrans-Arena) große Bedeutung bei. Zumal auch die Gäste aus Westsachsen als Tabellensiebter die Play-off-Teilnahme noch längst nicht sicher haben, obwohl Crimmitschau am Sonntag beim 3:0 gegen die Löwen Frankfurt ein überzeugendes Spiel ablieferte.
Bei den Steelers durfte sich am Sonntag der zweifache Torschütze Norman Hauner als Matchwinner feiern lassen, zudem erwies sich einmal mehr Torhüter Jimmy Hertel als sicherer Rückhalt.
Goali Hertel muss bei den Steelers derzeit die Hauptlast tragen, da Cody Brenner schon länger ausfällt. „Er hat seit Dezember Probleme. Mal fühlt er sich gut, mal nicht so gut“, teilte Naud mit. „Es gibt viele Untersuchungen und wir tun alles dafür, damit Cody für die Play-offs wieder bereit ist.“