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Deutsche Eishockey-Liga
Steelers-Kapitän Braun: „Haben keinen Bock abzusteigen“

Dank an den Keeper: Die Spieler der Bietigheim Steelers gratulieren Sami Aittokallio (ganz links) zu dessen Leistung beim 5:2-Sieg in Krefeld.Foto: Eibner
Dank an den Keeper: Die Spieler der Bietigheim Steelers gratulieren Sami Aittokallio (ganz links) zu dessen Leistung beim 5:2-Sieg in Krefeld. Foto: Eibner
Der Blick auf die Tabelle schürt die Zuversicht: Eishockey-Erstligist Bietigheim Steelers hat mittlerweile zwei Clubs hinter sich gelassen und damit realistische Aussichten, auch in der kommenden Saison im Oberhaus zu spielen.

Bietigheim-Bissingen. Der erfahrene Steelers-Kapitän Constantin Braun brachte die Stimmung beim DEL-Aufsteiger am Mittwochabend nach dem verdienten 5:2-Sieg im Kellerduell bei den Krefeld Pinguinen gegenüber Magentasport auf den Punkt: „Wir haben überhaupt keinen Bock abzusteigen.“

Bietigheim hat sich mit den beiden Erfolgen nach der Olympia-Pause auf Platz auf Platz 13 vorgeschoben, vor Krefeld und Schlusslicht Iserlohn Roosters, das nach derzeitigem Stand in die DEL 2 absteigen müsste. Eine Vorentscheidung ist damit jedoch noch längst nicht gefallen, denn bis Platz 10 liegen die Teams noch sehr dicht beisammen.

Heimspiele am Freitag und Sonntag

Umso wichtiger ist es für die Steelers, dass man an diesem Wochenende bei zwei Heimspielen nachlegen kann. In der Ege Trans-Arena, in der ab sofort wieder bis zu 2700 Zuschauer zugelassen sind, geht es am Freitag um 19.30 Uhr gegen den Tabellenvierten EHC München und am Sonntag (16.30 Uhr) folgt dann das zweite Kräftemessen innerhalb von zehn Tagen mit den Schwenninger Wild Wings, die auf Rang 12 ebenfalls um den Ligaverbleib in der Deutschen Eishockey-Liga kämpfen.

Die beiden Steelers-Gegner waren unter der Woche erfolgreich: Schwenningen rang am Dienstag die Iserlohn Roosters mit 4:3 nieder und München behauptete sich am Mittwoch mit 2:1 bei der Düsseldorfer EG.

Starkes zweites Drittel

Bietigheim stellte am Mittwoch in Krefeld mit einem ganz starken zweiten Drittel und vier Toren durch Norman Hauner, C.J. Stretch, Alexander Preibisch und Matt McKnight die Weichen auf Sieg. „Da sind wir mehr gelaufen, hatten mehr Struktur im Spiel und gute Pässe“, zeigte sich Trainer Daniel Naud zufrieden mit dem Auftritt zwischen der 20. und 40. Minute. „Wir sind immer nur hinterhergelaufen“, ärgerte sich dagegen Krefelds Co-Trainer Boris Blank.

Doch die Steelers ließen die Gastgeber noch einmal zurück ins Spiel kommen, die auf 2:4 verkürzten. „Da hatten wir ein paar zu lockere Wechsel“, monierte Braun und Naud war froh, einen starken Rückhalt im Team zu haben: „Torhüter Sami Aittokallio hat fast alles gehalten.“ Doch allein auf die Künste des Finnen sollte man sich nicht immer verlassen.