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Steelers sind weiter im Geschäft

Enges Duell: Robert Kneisler (rechts) gegen Marc Schmidpeter (Kassel). Foto: osnapix
Enges Duell: Robert Kneisler (rechts) gegen Marc Schmidpeter (Kassel). Foto: osnapix
Eishockey-Zweitligist erzwingt mit 3:2-Sieg in Kassel viertes Finalspiel am Donnerstag

Bietigheim-Bissingen. Die Steelers als Party-Crasher: Der Bietigheimer Eishockey-Zweitligist verkürzte gestern Abend die Best-of-five-Finalserie mit einem 3:2-Sieg bei den Kassel Huskies auf 1:2 und könnte mit zwei weiteren Erfolgen am Donnerstag (19.30 Uhr, Ege Trans-Arena) und am Samstag in Kassel doch noch die Meisterschaft und den DEL-Aufstieg perfekt machen.

Mit Kapitän Nikolai Goc sowie den Stürmern Riley Sheen und Brett Breitkreuz mussten die Steelers verletzungsbedingt gleich auf drei Schlüsselspieler verzichten. Dennoch starteten die Gäste mit viel Elan ins Match, scheiterten jedoch ein ums andere Mal an Huskies-Keeper Gerald Kuhn.

Der erste Treffer fiel dann auf der anderen Seite. Nach einem schlechten Wechsel der Steelers wurde Philippe Cornet von Ryon Moser freigespielt und traf in der 6. Minute zum 1:0. Bietigheim behielt den Kopf oben und schlug in der 10. Minute zurück. Eine Kontersituation über C.J. Stretch und Norman Hauner brachte Evan Jasper in Position und der Angreifer der zweiten Reihe ließ sich nicht lange bitten und markierte mit einem präzisen Schuss den Ausgleich.

Drei Minuten vor der ersten Drittelpause hatte dann die Paradereihe der Hessen ihren Auftritt. Über Lukas Laub und Vincent Saponari kam der Puck zu Corey Trivino, der dem erneut stark haltenden Leon Doubrawa beim 2:1 keine Abwehrchance ließ.

Bietigheim war auch im zweiten Drittel die wesentlich aktivere und bessere Mannschaft, doch das Manko lag einmal mehr im Torabschluss. Fast fahrlässig ließen Jasper, Hauner, Alexander Preibisch und Max Renner Chancen liegen, so dass Kassel die 2:1-Führung mit ins dritte Drittel nahm. Die Gäste mobilisierten noch einmal alle Kräfte und wurden belohnt: Jasper glich mit seinem zweiten Treffer in der 49. Minute aus und genau 36 Sekunden vor Ende überlistete Preibisch Kuhn zum verdienten Bietigheimer 3:2-Sieg.