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Deutsche Eishockey-Liga
Steelers-Torjäger Riley Sheen überzeugt auch in der Defensive

Nimmt Maß: Bietigheims Riley Sheen (rechts, links Evan Jasper) ist der Toptorjäger in der Deutschen Eishockey-Liga.Foto: Eibner
Nimmt Maß: Bietigheims Riley Sheen (rechts, links Evan Jasper) ist der Toptorjäger in der Deutschen Eishockey-Liga. Foto: Eibner
Eishockey-Erstligist Bietigheim Steelers hat mit der Vertragsverlängerung von Aufstiegstrainer Daniel Naud die ersten Weichen für die neue Saison gestellt. Jetzt soll der Verbleib in der Deutschen Eishockey-Liga festgezurrt werden.

Bietigheim-Bissingen. 40 von 56 Hauptrundenspielen haben die Steelers bereits absolviert und liegen auf Kurs. Nicht zuletzt nach dem verdienten 5:3-Derbysieg am vergangenen Freitag bei den Schwenninger Wild Wings, einem direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenverbleib. Hilfreich könnte dabei natürlich auch die Vereinbarung zwischen den beiden Topligen sein, dass es in dieser Spielzeit nur einen statt möglicherweise zwei Absteiger aus der ersten Liga geben wird. „Ich habe das Ziel, Bietigheim auch in der nächsten Saison in der DEL zu coachen“, gibt sich Naud ebenso entschlossen wie seine Mannschaft auf dem Eis.

Schwenningen hatte zuvor viermal in Folge in der heimischen Helios-Arena gewonnen, wurde nun aber vom Aufsteiger klassisch ausgekontert. „Bietigheim ist ein brutales Konterteam, vor allem die erste Reihe darf man nicht aus den Augen lassen,“ hatte Wild Wings-Trainer Christof Kreutzer offenbar vergeblich gewarnt.

Sheen Toptorjäger der DEL

Die erste Reihe der Steelers, also Riley Sheen, Evan Jasper und C.J. Stretch, funktionierte und harmonierte einmal mehr prächtig. Sheen glänzte mit einem Hattrick, Jasper war an allen fünf Toren beteiligt und Stretch steuerte zwei Vorlagen bei.

Insbesondere auf Riley Sheen dürften nicht nur Clubs aus der DEL ein Auge geworfen haben, denn der 27 Jahre alte Kanadier schaffte nahtlos den Sprung von der 2. Liga in die DEL und verblüfft mit seiner Effektivität vor dem Tor. Mit jetzt 32 Treffern liegt er einsam an der Spitze der Ligawertung und weist darüber hinaus noch weitere Qualitäten auf. „Er engagiert sich auch in der Defensive und das macht ihn so wichtig für uns“, stellte Naud fest.

Am Mittwoch nach Krefeld

Auf sein Team kommt nun ein extrem hartes Programm mit sechs Spielen innerhalb von 12 Tagen zu. Los geht es am Mittwoch um 19.30 Uhr (live bei Magentasport) mit dem Gastspiel bei den Krefeld Pinguinen, die als direkter Tabellennachbar der Steelers ebenfalls um jeden Punkt kämpfen. „Wir sind in jedem Spiel der Underdog“, weiß Naud. Eine Rolle, mit der die Schwaben bislang ganz gut leben können.