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Steelers treffen in Pre-Play-offs auf Kaufbeuren

Das erste Duell der Best-of-three-Serie findet am Freitag in Bietigheim statt – Hauptrunde nach 0:4 in Kassel auf Platz acht beendet

Bietigheim-Bissingen/Kassel. Nach 52 Spieltagen hat Eishockey-Zweitligist Bietigheim Steelers die Hauptrunde mit einer 0:4-Niederlage bei den Kassel Huskies gestern auf Platz acht beendet und trifft damit in den Pre-Play-offs auf den ESV Kaufbeuren.

In der Best-of-three-Serie werden zwei Siege benötigt, um sich für das Play-off-Viertelfinale zu qualifizieren. Die Serie gegen Kaufbeuren beginnt am kommenden Freitag mit einem Heimspiel für die Steelers. Spiel zwei findet am Sonntag in Kaufbeuren statt. Eine entscheidende dritte Partie würde – falls nötig – dann am 10. März in Bietigheim stattfinden.

Den Hauptrunden-Sieg sicherten sich die Löwen Frankfurt, die damit in allen möglichen Play-off-Runden das Heimrecht genießen und sicher als Topfavorit auf den Meistertitel gehandelt werden müssen.

Die von Verletzungen und Krankheiten geplagten Steelers, die gestern auf Stephon Williams, Lukas Laub, Norman Hauner, Guillaume Leclerc, Brett Breitkreuz und Myles Fitzgerald verzichten mussten, waren in Kassel chancenlos.

Nach zwei Dritteln führten die Huskies durch Lois Spitzner (18.), bei dessen Tor Brenner die Sicht verdeckt war, Eric Valentin (28.) und Mario Scalzo (33.) mit 3:0. Den Schlusspunkt zum 4:0 setzte Austin Carroll in der 55. Minute.

Beim 5:2-Derbysieg am Freitagabend gegen die Heilbronner Falken, mit dem die Steelers die drohende Abstiegsrunde vertrieben und den Einzug in die Pre-Play-offs perfekt gemacht hatten, rückte der junge Torhüter Cody Brenner mit seinen Paraden in den Blickpunkt.

Der 23-Jährige, der vor der Saison vom Zweitliga-Absteiger Deggendorf ins Ellental gekommen war, stand im so wichtigen vorletzten Hauptrundenmatch zwischen den Pfosten, weil Stephon Wiliams, die etatmäßige Nummer eins, nach einer Erkältung angeschlagen war und nur im Notfall eingesprungen wäre. Brenner hielt Bietigheim besonders im ersten Drittel mit seiner Ruhe und Übersicht im Spiel, als Heilbronn enormen Druck entwickelte und sich zahlreiche Torchancen erspielte.

Brenner wurde schon während des Derbys mit Sprechchören gefeiert und durfte sich als einer der Matchwinner fühlen. „Meine Mannschaft hat viel Charakter gezeigt. Ein besonderes Lob geht natürlich an Cody Brenner“, würdigte auch Steelers-Coach Marc St. Jean die herausragende Vorstellung seines Keepers.

Laub vor Comeback

In der Play-off-Qualifikation hofft St. Jean auch auf das Comeback von Lukas Laub. Der Stürmer ist nach einer Gehirnerschütterung seit über einem Monat außer Gefecht und würde dem Bietigheimer Kader die nötige Tiefe verleihen.