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Steelers vor wegweisenden Auswärtsspielen

Bietigheimer Eishockey-Zweitligist hat vor drei Partien bei Play-off-Anwärtern mit personellen Problemen zu kämpfen

Bietigheim-Bissingen. Drei Auswärtsspiele innerhalb von sieben Tagen bei den Play-off-Anwärtern Crimmitschau, Kassel und Freiburg: Das bevorstehende Programm des Eishockey-Zweitligisten Bietigheim Steelers ist hammerhart und herausfordernd. Da traf es sich gut, dass die Mannschaft von Trainer Daniel Naud am Donnerstagabend den Tabellenletzten EC Bad Nauheim mit 4:3 in die Knie zwingen konnte.

Ein am Ende sicher auch etwas glücklicher Sieg, den Verteidiger Max Prommersberger 47 Sekunden vor der Schlusssirene perfekt machte, der den Schwaben aber Rückenwind für die kommenden Aufgaben verleihen sollte.

Während Nauheims Coach Harald Lange nach der siebten Niederlage in Folge mit dem Schicksal haderte („Irgendwo sitzt einer mit der Voodoo-Puppe, wenn der mal aufhören könnte!“), atmete Naud nach dem 23. Sieg im 38. Saisonspiel tief durch: „Bad Nauheim hat uns alles abverlangt, aber wir haben nicht die Nerven verloren und vor unserem Tor gut gearbeitet, auch bei den Nachschüssen.“

Während der Partie meldeten sich Kapitän Nikolai Goc und Yougster Robert Kneisler verletzungsbedingt ab und erhöhten damit die ohnehin schon lange Ausfallliste der Steelers, die heute um 20 Uhr bei den Eispiraten Crimmitschau antreten.

Die Westsachsen hatten sich am Donnerstag mit 1:0 nach Verlängerung beim EV Landshut behauptet und verteidigten nach dem Treffer von Kelly Summers Platz acht, den letzten Play-off-Rang. Die Steelers (38 Spiele/68 Punkte) liegen weiter auf dem zweiten Rang der DEL2, dicht gefolgt vom EHC Freiburg (37/66), den Tölzer Löwen (37/64 und den Löwen Frankfurt (35/61).