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VfB ist verhalten optimistisch

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Eugenio Del Genio.Foto: Baumann
Neckarrems geht bei Aufsteiger TSG Tübingen nicht als Favorit in die Partie

Ludwigsburg. Remseck. Beim starken Aufsteiger TSG Tübingen gastiert in der Fußball-Verbandsliga morgen um 15.30 Uhr der VfB Neckarrems. „Sie sind so etwas wie die Überraschung der Saison“, zieht VfB-Trainer Markus Koch den Hut vor dem Gegner.

Als Tabellenfünfter empfängt die Elf aus der Universitätsstadt die Remser und ist mit 32 Punkten aus dem Gröbsten raus. „Wenn man nach zwei Dritteln der Saison immer noch konstant so weit vorne steht, ist das schon aussagekräftig“, urteilt Koch. Auch den Ausfall ihres Toptorjägers Jonas Frey stecken die Tübinger bislang problemlos weg. Dennoch sieht Koch seine Elf nicht chancenlos. „Zu den ganz Großen der Liga gehören sie nicht. Wir können etwas mitnehmen“, ist er vorsichtig optimistisch.

Neun Zähler weniger als die TSG hat bisher der VfB eingesammelt und liegt nur knapp über dem Strich. „Wir sind schwer zu besiegen, aber die vielen Unentschieden machen die Lage zu einer gefährlichen“, warnt der VfB-Coach, dessen Mannschaft achtmal die Punkte teilte und Remiskönig der Staffel ist. In Tübingen muss er die Elf, die in der Vorwoche nach einer Steigerung in der zweiten Hälfte gegen Albstadt zu einem 1:1 kam, mal wieder umbauen.

Del Genio wieder eine Option

Mit Daniel Spiegelhalter, den die Adduktoren zwicken, und dem zuletzt stark aufspielenden Emanuel Popescu (Grippe) drohen beide Flügelspieler auszufallen. Da trifft es sich gut, dass Eugenio Del Genio in dieser Woche wieder voll trainieren konnte. „Er rückt automatisch wieder ins Blickfeld“, kann sich Koch eine Rückkehr des Standardspezialisten in die Startelf gut vorstellen. Mitwirken kann wohl VfB-Kapitän Micha-Colin Läubin, dessen Jochbeinverletzung sich als nicht ganz so schlimm herausgestellt hat. „Er musste sich zwar wegen seines blauen Auges veräppeln lassen, aber es ist nichts Dramatisches“, schmunzelt Koch.