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VfB will Saison noch reparieren

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Markus Koch. Foto: Baumann
Heute Abend trifft abstiegsbedrohter Fußball-Verbandsligist auf Pfullingen

Remseck. Schon heute um 18.45 Uhr empfängt der VfB Neckarrems im Kellerduell der Fußball-Verbandsliga den VfL Pfullingen. „Es könnte fast ein Endspiel um den Relegationsplatz sein“, weiß VfB-Trainer Markus Koch.

„Es geht um die Wurst“, lautet das knappe Motto, mit dem der VfB auf seiner Internetseite für die heutige Partie gegen den direkten Tabellennachbarn wirbt. Mag sein, dass die ungewohnte frühabendliche Anstoßzeit auch den Umsatz der „Roten“ auf dem Hummelberg nach oben schnellen lassen wird, doch die eigentliche Wurst sind fraglos die drei Punkte, die es einzufahren gilt.

Höchst prekär stellt sich nach dem 0:1 in Wangen in der Vorwoche vier Spieltage vor Saisonende die Lage für die Remser dar. Mit 29 Zählern nehmen sie einen enttäuschenden 13. Platz ein, der in der Endabrechnung wohl die Abstiegsrelegation bedeuten würde. Zwei Punkte weniger hat der heutige Gegner auf dem Konto, noch in Reichweite sind zudem die SKV Rutesheim und der VfL Sindelfingen (beide 31). „Weil die beiden aber ein scheinbar leichteres Restprogramm haben, könnte heute gegen Pfullingen fast schon der Relegationsteilnehmer ermittelt werden“, sagt der VfB-Coach, denn die folgenden zwei Partien führen seine Mannschaft dann jeweils auswärts zu den beiden Führenden in der Tabelle.

„Wir haben eine Scheißrunde gespielt, für die nur wir selbst verantwortlich sind“, gibt Koch freimütig zu, allerdings gelte: „Noch können wir es reparieren.“ Deswegen hat er sich den Kontrahenten in der letzten Woche bei dessen 0:4-Niederlage gegen den FSV Hollenbach angeschaut. „Überraschendes habe ich nicht gesehen, aber das ist keine Mannschaft, die man im Vorbeigehen schlägt“, sagt er und ist überzeugt, „dass sie gegen uns noch mal alles probieren werden.“ Personell hat der VfB keinen Grund zur Klage, alle Akteure stehen bereit. „Entscheidend ist vor allem, dass die Köpfe oben bleiben. Persönliche Geschichten müssen jetzt hinten- angestellt werden“, schwört Koch sein Team ein.