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Fußball-Landesliga
07 Ludwigsburg sieht Alternativen

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Auf dem Weg zurück in den 07-Kader: Steffen Maaß. Foto: Baumann
In der Fußball-Landesliga will die SpVgg 07 Ludwigsburg morgen bei Schlusslicht TSV Pfedelbach zurück in die Erfolgsspur finden. Zeitgleich gastiert Stadtrivale TV Pflugfelden in Fellbach. Als einziger Kreisvertreter Heimrecht hat der SV Kornwestheim dann am Sonntag gegen die SpVgg Satteldorf.

Ludwigsburg. „Unser Anspruch sind beim Tabellenletzten natürlich drei Punkte. Aber das wird kein Selbstläufer“, warnt 07-Trainer Toni Carneiro vor dem Gang nach Pfedelbach. Vor allem mit dem Toreschießen hatte seine Elf zuletzt ihre Probleme. Dreimal blieb man ohne Treffer, erst acht erzielte Tore sind Minuswert in der Liga. Zuversicht zieht Carneiro jedoch aus den letzten Übungseinheiten. „Hinter uns liegt die beste Trainingswoche in dieser Saison, denn es war einfach mehr Spannung drin“, erzählt er und führt dies darauf zurück, dass er mit Roman Kasiar nun einen Partner an seiner Seite hat.

„Wir können jetzt in Gruppen und damit speziell an unseren Schwächen arbeiten“, erklärt Carneiro. Aufgrund der Abschlussmisere lag daher der Trainingsschwerpunkt vor allem auf der Offensive. In dieser steht mit Tugay Kizilirmak nun auch eine zusätzliche Alternative zur Verfügung. Der Außenbahnspieler, der in Pforzheim schon Oberligaerfahrung sammelte, ist erstmals spielberechtigt und scharrt mit den Hufen. Zudem wird auch Steffen Maaß nach langer Auszeit allmählich zu einer Option.

Beim SV Fellbach ist der TV Pflugfelden gefordert. „Ihnen erging es ähnlich wie uns“, sagt TVP-Trainer Markus Fendyk, denn wie sein eigenes Team mussten die Fellbacher nach gutem Saisonstart in der Folge kräftig Federn lassen. Im Gegensatz zum TVP, der in der Vorwoche endlich wieder dreifach punktete, wartet der SVF aber nach zuletzt fünf sieg- und vier torlosen Auftritten noch auf den Turnaround. „Sie müssten viel mehr Punkte haben“, hat Fendyk jedoch einigen Respekt und erwartet eine Partie, „in der beide spielerische Lösungen suchen“. Personell ändert sich im TVP-Kader nichts. Youngster Dennis Shala ist nach seinem Muskelfaserriss noch kein Thema.

Im nominellen Spitzenspiel ist der Tabellenzweite FV Löchgau dann am Sonntag beim Fünften TSV Schornbach zu Gast. „Ich rechne mit einer ganz engen Sache. Es ist kein Zufall, dass sie vorne dabei stehen“, warnt FVL-Trainer Thomas Herbst, der den gleichen Kader wie zuletzt bei 2:0 gegen Fellbach zur Verfügung hat. Gar nicht so unrecht war ihm, dass bei diesem Sieg keineswegs alles rund lief. „Das gibt einem als Trainer dann Beispiel für Stellschrauben, an denen gedreht werden muss und lässt keinen glauben, dass alles locker von der Hand geht“, sagt er.

Heimerdingen im Aufwärtstrend

Seine klar aufsteigende Tendenz will der TSV Heimerdingen beim SV Leingarten bestätigen. „Taktisch und in Sachen Defensivarbeit wünsche ich mir, dass wir an den letzten Sonntag anknüpfen“, sagt Trainer Holger Ludwig, dessen Team drei der letzten vier Spiele gewann. Am Sonntag hat er personell wieder deutlich mehr Alternativen. Zwar muss der verhinderte Michele Ancona passen, doch die Sperren von Jörn Pribyl und Norman Röcker sind abgelaufen. Zudem stehen auch Murat und Emre Öztürk wieder bereit für einen Einsatz. Aufsteiger SV Kornwestheim empfängt die SpVgg Gröningen-Satteldorf. „Ein extrem disziplinierter Gegner. Sie stehen richtig gut“, weiß SVK-Coach Sascha Becker, dessen Team sich zuletzt mit individuellen Patzern und ausgelassenen Großchancen selbst um die Früchte brachte. Nach dem Gesetz der Serie ist jedoch ein SVK-Sieg fällig: Nach drei Auftaktniederlagen feierte man drei Siege, bevor zuletzt wieder drei Pleiten folgten. „Ich hätte nichts dagegen, wenn sich diese Serie am Sonntag fortsetzt“, lacht Becker. Personell gilt es den gesperrten Baba Mbodji zu ersetzen.