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Kornwestheim spricht noch nicht von einem Endspiel

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Bleibt gelassen: Kornwestheims Trainer Sascha Becker.Foto: Baumann
In der Fußball-Landesliga gastiert Schlusslicht SV Kornwestheim schon heute um 19.30 Uhr beim SV Fellbach. Morgen will dann die SpVgg 07 Ludwigsburg ihren Aufwärtstrend auch gegen das Spitzenteam aus Gröningen-Satteldorf fortsetzen.

Ludwigsburg. „Es ist noch kein Endspiel für uns. Die kommen erst nach der Winterpause“, betont Kornwestheims Trainer Sascha Becker vor dem heutigen Gang zum SV Fellbach. Mit 11 Punkten ziert der SVK bereits etwas abgeschlagen das Tabellenende, nachdem man in der Vorwoche beim direkten Konkurrenten SV Leingarten leer ausging.

„Natürlich ist bei allen Ernüchterung da, aber komischerweise wirkt die Mannschaft jetzt auch entspannter“, berichtet der Coach. Am Abend habe man „nichts zu verlieren. Jeder, auch die Fellbacher, rechnet mit einer weiteren Niederlage für uns“, weiß Becker und sieht genau darin auch eine Chance.

Im SVK-Kader gibt es nur zwei Änderungen: Alessandro Di Perna fehlt urlaubsbedingt, dafür kehrt Zdenek Polizoakis zurück.

Am Samstag um 14 Uhr hat 07 Ludwigsburg die SpVgg Satteldorf zu Gast. Noch frisch ist bei 07-Trainer Toni Carneiro die Erinnerung an die 0:4-Hinspielpleite, bei der er, nach dem 24 Stunden zuvor erfolgten Rücktritt des Trainerduos Marcel Ivanusa und Fabian Gerster, erstmals das Team coachte: „Damals befanden sich bei uns alle im Schockzustand und wir mussten binnen 12 Stunden eine Mannschaft hinstellen. Anders als damals wollen wir Satteldorf jetzt auf Augenhöhe begegnen“, sagt er und rechnet mit einem „defensivstarken Gegner, der gut kontert und über starke Standards verfügt“.

Ganz eng geht es in der Tabelle zu: Mit einem Sieg könnte das aktuell Zehntplatzierte 07 nach Punkten zum Vierten aus Satteldorf aufschließen.

Kurzfristig nach Winnenden verlegt wurde das Gastspiel des TSV Heimerdingen bei Herbstmeister SV Breuningsweiler. Spielbeginn ist dort morgen bereits um 13 Uhr. „Über die Favoritenrolle müssen wir nicht diskutieren, aber wir haben im Hinspiel gut mitgehalten und rechnen uns durchaus etwas aus“, sagt TSV-Trainer Holger Ludwig.

Nichtsdestotrotz ist er froh, dass die Winterpause in Sicht ist, denn personell geht man allmählich am Stock. Neben den gesperrten Norman Röcker und Emre Öztürk fehlen auch Felix Todten, Ismail Sancakdaroglu sowie Nick und Robin Rampp. Kurios: Beide Brüder kugelten sich im Training binnen 24 Stunden jeweils die Schulter aus.

In den Sonntagspartien empfängt um 14 Uhr der TV Pflugfelden den TSV Schwaikheim. „Eine ganz harte Nuss“, erwartet TVP-Coach Markus Fendyk, denn man bekomme es mit einem „sehr effektiven Gegner mit gutem Teamgeist, der nie aufgibt“, zu tun. Besonderes Augenmerk gelte es auf TSV-Kapitän Felix Weiblen zu legen. „Er ist ihr Denken, Lenker und Taktgeber“, weiß Fendyk, dessen Team mit einem Sieg an den Schwaikheimern vorbeiziehen und in die obere Tabellenhälfte rücken würde.

Personell ändert sich beim TVP im Vergleich zur Vorwoche wenig. Nur Dennis Shala könnte zurückkehren, dürfte jedoch erst einmal auf der Bank sitzen.

Herbst warnt vor Schluchtern

Erst um 15.30 Uhr beginnt das Heimspiel des Tabellenzweiten FV Löchgau gegen den abstiegsgefährdeten SV Schluchtern. „Ich sehe sie stärker als ihren Tabellenstand. Für mich ist Schluchtern eine Wundertüte, die unberechenbar ist“, warnt FVL-Trainer Thomas Herbst und gibt als Ziel aus: „Wir wollen als Zweiter überwintern“.

Während Janis Lamatsch weiterhin wegen Patellasehnenproblemen fehlt, dürfte FVL-Urgestein Salvatore Langella wohl auflaufen können. „Er schleppt sich von Spiel zu Spiel. Ihm tut die Winterpause sicherlich gut“, weiß der Trainer.