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CVJM Möglingen erst im DM-Finale gestoppt

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Der CVJM Möglingen ist deutscher Eichenkreuz-Vizemeister. Foto: Baumann
Eichenkreuz-Handballer erkämpfen nach starker Turnierleistung deutsche Vizemeisterschaft – Titel für Rödinghausen

Ludwigsburg. Möglingen. Die Möglinger Stadionhalle platzte am Wochenende fast aus allen Nähten. Der Grund: Bei den deutschen Eichenkreuz-Meisterschaften im Hallenhandball der Männer und Frauen sicherte sich der gastgebende CVJM Möglingen die Vizemeisterschaft.

Deutscher Meister bei den Herren wurde erneut Vorjahressieger CVJM Rödinghausen (Verbandsliga Westfalen). Auch die Damen des CVJM Oberwiehl (Oberliga Mittelrhein) verteidigten ihren Titel erfolgreich.

Die Männer des CVJM Möglingen konnten sich nach einer starken Turnierleistung über die Vizemeisterschaft freuen. Für die Endrunde hatten sich der CVJM Rödinghausen, der CVJM Oberwiehl, der CVJM Waldbröl (alle Nordrhein-Westfalen), der CVJM Möglingen und EK Bernhausen (Württemberg) sowie KAL Berlin qualifiziert. Das Teilnehmerfeld der Frauen bestand aus EK Bernhausen (Württemberg), den NRW-Vertretern Oberwiehl und Rödinghausen sowie KAL Berlin.

Nachdem der amtierende württembergische Eichenkreuzmeister und Eichenkreuz-Pokalsieger CVJM Möglingen nach starken Auftritten in der Vorrunde im Endspiel stand, platzte die Stadionhalle am Sonntagnachmittag fast aus allen Nähten. Von Beginn an entwickelte sich gegen den Topfavoriten Rödinghausen, der sich im Halbfinale gegen Bernhausen mit 19:11 durchgesetzt hatte, ein Duell auf Augenhöhe.

Während der Titelverteidiger meist knapp in Führung lag, wendete sich das Blatt nach dem Seitenwechsel zunächst zugunsten der körperlich unterlegenen Möglinger. Am Ende kam der Verbandsligist aus Westfalen jedoch nochmals ins Match zurück und verbuchte einen 16:14-Erfolg.

Dennoch konnte die Möglinger Mannschaft mit dem Turnierverlauf sehr zufrieden sein. So sahen es auch die Fans, die ihre Truppe bei der Siegerehrung mit stehenden Ovationen feierten. Möglingen eröffnete das Männerturnier mit einem souveränen 10:4-Sieg über den CVJM Waldbröl. Auch in der zweiten Partie gegen den CVJM Oberwiehl behielt das Team der Trainer Markus Pflugfelder, Thomas Wolf und Fritz Fendrich mit 11:8 die Oberhand. Noch enger ging es im dritten Match beim 14:13-Erfolg gegen den württembergischen Vizemeister und Rivalen EK Bernhausen zu. Nach diesen starken Auftritten machte sich gegen den CVJM Rödinghausen (Verbandsliga Westfalen) am Nachmittag der Kräfteverschleiß bemerkbar, denn die Möglinger hatten bei der 6:10-Niederlage deutlich das Nachsehen.

Im Halbfinale trat der Zweitplatzierte Möglingen erneut gegen den Drittplatzierten Oberwiehl an. Die Hausherren lagen stets knapp in Führung, ehe Mitte der zweiten Hälfte ein Viertore-Vorsprung herausgespielt wurde und die Möglinger mit einem 18:17-Sieg ins Endspiel einzogen.

Das kleine Finale der Männer gestaltete der EK Bernhausen gegen den CVJM Oberwiehl über weite Strecken offen, verlor jedoch am Schluss mit 19:20. Unterdessen drehte Topfavorit Oberwiehl bei den Frauen einsam seine Kreise. Nach drei deutlichen Erfolgen in der Vorrunde ließen die Damen aus dem Oberbergischen Land Bernhausen auch im Endspiel mit 22:4 keine Chance.

CVJM Möglingen: Mergenthaler, Bohnenberger; Andersen, J. Fendrich, L. Fendrich, Horner, D. Hufnagel, M. Hufnagel, Otto, G. Pflugfelder, S. Pflugfelder, Schaaf, P. Wolf, S. Wolf, Kullmann, Pavicic.