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Gummersbach stoppt Siegesserie der SG BBM

Bild: Pressefoto Baumann
Bild: Pressefoto Baumann
Bietigheimer Handball-Zweitligist muss gegen den Traditionsverein eine deutliche 25:31-Heimniederlage einstecken

Bietigheim-Bissingen. Christian Schäfer ist mit 195 Treffern der unangefochtene Top-Torschütze der 2. Handball-Bundesliga. Doch gestern fand der Rechtsaußen der SG BBM Bietigheim seinen Meister. Allein in der ersten Hälfte parierte Matthias Puhle, Torhüter des VfL Gummersbach, sechs Mal gegen Schäfer – fünf Mal im Eins-gegen-Eins und einen Siebenmeter. Doch Puhles überragende Leistung gegen Schäfer war nicht der einzige Grund für die 25:31-Niederlage der Bietigheimer gegen den Traditionsverein mit Aufstiegsambitionen. Nach zuletzt fünf Siegen in Folge zeigte die SG gestern zu viele Schwächen. „Wenn man mit so wenig kommt, wie in der ersten Hälfte, hat man gegen Gummersbach keine Chance“, sagte SG-Trainer Brian Ankersen.

Die Bietigheimer gingen ohne Nils Boschen (Muskelverletzung) und Jan Asmuth (pausierte sicherheitshalber nach seiner Corona-Impfung) ins Spiel. In der Partie ging es von Beginn an körperlich zu. Vor allem Gummersbach ging hart zur Sache.

Die Gäste gerieten so zwar in der Anfangsphase mehrfach in Unterzahl, Bietigheim konnte das aber nicht nutzen. Die SG BBM machte im Angriffsspiel zu viele Fehler und tat sich schwer in der Rückwärtsbewegung. Gummersbach dagegen war eiskalt. In der 16. Minute lag der zwölffache deutsche Meister bereits mit 9:3 in Führung, zur Halbzeit stand es 16:9 für den VfL.

Auch in der zweiten Hälfte gelang es den Bietigheimern nicht mehr, die Wende einzuleiten. Gummersbach zeigte keine Schwäche, die Bietigheimer schafften es nicht, die Kontrolle über das Spielgeschehen zu gewinnen. Zunächst hielt die SG den Rückstand bei sieben Toren, doch in der 40.Minute erhöhten die Gäste innerhalb von drei Minuten von 14:21 auf 14:24. Damit war das Spiel entschieden.

SG BBM: Edvardsson, Lehmann; Vlahovic (4), Rentschler (1), Claus (5), Öhler (2), Schäfer (3/2), de la Peña, M. Urban, Dahlhaus (1), Link, Barthe (2), Marcec (2), Fischer (6).