Denn nach dem 6:4 durch Martin Marcec lief bei den Bietigheimern nicht mehr viel zusammen. In den folgenden zehn Minuten drehte Gummersbach die Partie auf 10:8 und zog bis zur Halbzeit auf 15:11 davon. Vor allem in zweimaliger Unterzahl war die SG hoffnungslos unterlegen. Während im Angriff oft die Durchschlagskraft fehlte, ließ Bietigheim in der eigenen Abwehr zu viele Lücken.
Auch in der zweiten Hälfte fand Bietigheim keine Lösungen. Zudem schaffte es die SG nicht, die durchaus auftretenden Fehler der Gummersbacher auszunutzen. Spannung kam in der Begegnung zwischen den beiden abstiegsbedrohten Mannschaften nicht mehr auf.
„Wir müssen so schnell wie möglich den Mund abwischen und versuchen, weiterzumachen“, sagte Bader. Dennoch werde das Spiel in der kommenden Woche kritisch aufgearbeitet. Bereits am Donnerstag bekommt es Bietigheim in der Ege Trans-Arena mit dem TSV GWD Minden zu tun. Eine Woche später geht es am 1. November gegen die Eulen Ludwigshafen, die ebenfalls gegen den Abstieg kämpfen und hinter der SG am Ende der Tabelle stehen.
SG: Ebner, Müller; Schäfer (6/6), Link (4), Haller (3), Asmuth (2), Marcec (2), Weber (2), Oehler (1), Vlahovic (1), Rentschler, Döll, Fischer, Schwarz, Schmidt, Emanuel.