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Handball
SG mit Zugang zurück in die Bundesliga

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Neu im Trikot der SG: Maximilian Schwarz.Foto: Marco Wolf
Vor dem ersten Bundesliga-Spiel hat die SG BBM Bietigheim auf die Verletzungssorgen reagiert. Gestern verpflichtete der Handball-Club Maximilian Schwarz von Zweitliga-Absteiger HSG Konstanz. Schon am Sonntag in Wetzlar soll der rechte Rückraumspieler auflaufen.

Bietigheim-Bissingen. „Das ist nicht optimal, aber wir jammern nicht rum“, stellt Ralf Bader, Trainer der SG BBM Bietigheim, klar. Etliche Verletzte verhagelten die Vorbereitung auf die Bundesliga. Max Emanuel (Rückenprobleme), Maximilian Trost (Kreuzbandriss) und Felix König (Knieverletzung) fielen komplett aus, Patrick Rentschler, Dominic Claus, Jan Asmuth und Martin Marcec fehlten zeitweise. Das schlug sich auch in den Ergebnissen nieder, vor allem beim DHB-Pokal-Erstrundenturnier vergangenes Wochenende.

Holprige Vorbereitung

Einem knappen 33:32-Sieg über Drittligist HSG Hanau folgte eine herbe 20:34-Schlappe gegen Bundesliga-Rivale HC Erlangen. Auf die vielen Verletzten und die holprige Vorbereitung hat die SG nun vor dem ersten Bundesliga-Spiel am Sonntag (16 Uhr/Sky) bei der HSG Wetzlar reagiert. Gestern vermeldete der Club die Verpflichtung des rechten Rückraumspielers Maximilian Schwarz von Zweitliga-Absteiger HSG Konstanz. „Max wird unsere Stammkräfte entlasten und er hat im ersten Training einen super Eindruck hinterlassen“, sagte Bader über den 25-jährigen Sportstudenten.

In der vergangenen Woche waren bis auf die drei Langzeitverletzten Emanuel, Trost und König wieder alle Mann im Training. „Wir haben in dieser Woche den Spirit gefunden, sich gegen alle Widerstände zu wehren“, berichtet Bader, betont aber, dass sein Team noch Zeit braucht: „Automatismen entstehen nur durch sehr viele Wiederholungen, wir müssen in die Zukunft schauen und das durch harte Arbeit nachholen.“

In Wetzlar trifft die SG auf eine etablierte Bundesliga-Mannschaft, die einen kleinen Umbruch hinter sich hat und in den vergangenen Jahren meist im unteren Mittelfeld platziert war.

Ein Gegner also, gegen den Bietigheim punkten sollte, wenn es mit dem Klassenverbleib klappen soll. „Wetzlar hat zu Hause letzte Saison die Großen geschlagen. Wenn alles optimal läuft, sehe ich für uns immer eine Außenseiter-Chance“, blickt Bader auf sein erstes Bundesliga-Spiel als Trainer voraus. Für die SG ist es eine Rückkehr ins Oberhaus. Bei der Premiere in der Saison 2014/15 stiegen die Bietigheimer sang- und klanglos wieder ab.