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Dezimierter SVL verpasst Überraschung

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Spielverweis in Krefeld: SVL-Akteur Bosko Krivicic (rechts).Foto: Baumann
Die Favoriten wurden ihrer Rolle gerecht: Der SV Ludwigsburg verlor beim Doppelspieltag in der Wasserball-Bundesliga gleich zweimal und bleibt Tabellenvorletzter.

Ludwigsburg. ludwigsburg. Am Samstag scheiterte der SVL beim 8:9 knapp am SV Krefeld, während man am Sonntag gegen den Duisburger SV mit 8:13 deutlich verlor. Nach den Auswärtspartien geht es am Samstag um 19 Uhr gegen SV Rhenania Köln im Stadionbad um wichtige Punkte.

Frustriert war SVL-Trainer Laszlo Csanyi nach dem Krefeld-Spiel. „Leider war das Glück nicht auf unserer Seite. Ein Sieg wäre verdient gewesen. Zudem waren Adrian Jakovcev, Djordje Milojkovic und Lars Blankenhorn angeschlagen.“ Dabei zeigte der SVL von Beginn an eine geschlossene Mannschaftsleistung: bis zum zweiten Viertel lag man mit 4:3 gegen die sonst heimstarken Krefelder Wasserballer vorne. Krefeld fand gegen die stabile Abwehr und Torjäger Pavle Vukicevic keine Mittel. Eine gute Leistung zeigte auch Torwart Josip Katusa, der zwei Strafwürfe parierte.

Nach der Halbzeit ließen sich die Ludwigsburger Wasserballer jedoch aus der Ruhe bringen. Des Spiels verwiesen wurden Bosko Krivicic, Torjäger Adam Blank, Milo Aleksic und SVL-Kapitän Adrian Jakovcev. „Wir hätten bei manchen Schiedsrichterentscheidungen mehr die Ruhe bewahren müssen, selbst wenn sie inakzeptabel für uns waren. Dann hätten wir auch gewonnen“, erklärte Jakovcev.

Trotz der 7:6-Führung nach dem dritten Viertel erwiesen sich weitere Spielausschlüsse für Center Zugic und Miro Tadin als schwere Hypothek für den SVL. Zudem wurde Trainer Csanyi mit einer roten Karte des Spiels verwiesen.

Krefeld nutze die Situation gegen den stark dezimierten SVL aus: Torschütze Keresztes Istvan traf eineinhalb Minuten vor dem Ende zum umjubelten 9:8-Endstand für die Gastgeber.

Im zweiten Spiel gegen den Tabellenersten der Pro B, den Duisburger SV 98, hatte der SVL mit 8:13 das Nachsehen.

Bis zur Halbzeit konsequent

Lars Blankenhorn, der den gesperrten Trainer Csanyi vertrat, war insgesamt mit der Mannschaftsleistung zufrieden: „Wir haben bis zur Halbzeit konzentriert und konsequent unser System durchspielen können. Im dritten Viertel sind uns jedoch die Duisburger aufgrund ihren individuellen Klasse davon gezogen.“