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Feldhockey
Für den Trainer des HC Ludwigsburg ist das Derby gegen die Kickers ein besonderes Spiel

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Ludwigsburg. Ein Derby zum Heimspieldebüt gegen den Ex-Verein, bei dem auch noch sein Sohn mitspielt: Für Marc Haller, den Trainer des Feldhockey-Zweitligisten HC Ludwigsburg, kommt heute Abend (19.30 Uhr) einiges zusammen, wenn es für den HCL gegen die Stuttgarter Kickers geht. Wegen des Gegners selbst ist der neue Trainer der Rothosen allerdings schon beinahe abgestumpft. „Wir haben in der Vorbereitung wegen der geringen Entfernung schon vier oder fünf Mal gegeneinander gespielt“, berichtet Haller. Und so entsteht bei ihm die größte Vorfreude, wenn er daran denkt, erstmals vor heimischem Publikum spielen zu dürfen. „Uns unseren Fans vorstellen – das macht Spaß“, blickt er nach vorn.

Als 50:50-Spiel schätzt Haller die Partie gegen die Kickers ein. Zwar haben die Stuttgarter, bei denen Hallers 18 Jahre alter Sohn Nick im Kader steht, mit drei Siegen aus drei Spielen einen echten Traumstart hingelegt, „aber ich sehe nicht, dass sie der Favorit sind“, sagt Haller senior.

Zu ausgeglichen seien die bisherigen Testspiele gegen das Team von der Waldau gewesen, bei dem Haller mehrere Jahre die Sportliche Leitung und das Traineramt bei den Kickers-Damen innehatte. An Insider-Informationen sei weder sein Sohn bei ihm gekommen noch umgekehrt. „Die Tatsachen liegen eh auf dem Tisch“, sagt Haller mit Blick auf die vielen Testspiele beider Teams.

Sein HCL startete mit einem Sieg aus zwei Spielen beim Doppelspieltag in Berlin vergangenes Wochenende solide in die Saison. „Wir sind im grünen Bereich. Mit zwei Niederlagen wäre das nicht ganz so rosig gewesen“, so Haller. Jedoch verlor man Lukas Schurig, der mit einer Ellbogenverletzung fünf bis sechs Wochen pausieren muss.

Ansonsten blickt Haller auf zwei ordentliche Spiele in Berlin zurück: Auf eine 1:3-Niederlage beim TC Blau-Weiß folgte ein 4:2-Sieg beim Berliner SC. „Im ersten Spiel haben wir 45 Minuten sehr gut gespielt, im zweiten 60 Minuten“, sagt Haller. „Wenn wir jetzt gute 60 Minuten hinkriegen, sind wir sehr konkurrenzfähig“, kündigt er vor dem Spiel gegen die Kickers an.