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Hockey
HC Ludwigsburg überzeugt in Berlin

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Effektiver als bisher: Raphael Schmidt und der HC Ludwigsburg.Archivfoto: Baumann
Zweitligist siegt gegen Charlottenburger SC im Kellerduell mit 5:1

Ludwigsburg/Berlin. Der HC Ludwigsburg hat in der 2. Hockey-Feldbundesliga vom Doppelspieltag in Berlin ordentlich Punkte mitgebracht: Gestern schlug der HCL den Charlottenburger SC mit 5:1 (2:0) im Kellerduell. Am Vortag schlugen sich die „Rothemden“ beim Tabellendritten Zehlendorfer Wespen ebenfalls ordentlich, unterlagen aber knapp mit 2:3 (1:1).

„Der Sieg am Sonntag war superwichtig“, atmete Trainer Daniel Weißer nach dem 5:1 in Charlottenburg durch, „jetzt ist die Abstiegsbedrohung etwas geringer, wir haben den Kopf nicht mehr unter Wasser.“

Die Ludwigsburger taten endlich genau das, was sie zuletzt so oft verpasst hatten: Tore erzielen. Marcel Stumpp war mit dem Führungstreffer zur Stelle, ehe Kapitän Severin Schmidt mit einem Siebenmeter zum 2:0 nachlegte. Stumpp schaffte nach der Pause zwar sofort das 3:0, doch von Beruhigung konnte keine Rede sein: Nach dem SC-Anschlusstreffer schwammen die Gäste gehörig, Keeper Tobias Weißer rettete mit einigen Glanzparaden jedoch den Vorsprung.

Lukas Schurig beruhigte dann die Nerven mit dem Treffer zum 4:1, ehe Goalgetter Manuel Baitis seine Torflaute mit einem Volleytor nach einer feinen Schlenzer-Vorarbeit von Schurig beendete. „Der Sieg war verdient“, meinte Coach Weißer vor einer vergnügten Rückreise, „endlich waren wir vor dem Tor nach unserer verheerenden Chancenauswertung zuletzt wieder einmal effektiv.“

Die Ludwigsburger waren auch am Samstag durchaus einem Zähler nahe. „Bis an den Kreis haben wir gut gespielt, nur der letzte Pass hat nicht gesessen“, ärgerte sich der HCL-Übungsleiter über die Niederlage in Zehlendorf, „das hätten wir nicht verlieren dürfen, einen Punkt hätten wir holen müssen.“

Ohne die verletzten David Hanel und Michael Josek, den erst zum SC-Spiel nachgereisten Malte Nübel, die verhinderten Nils Scheu und Mark Meyer gerieten der HCL nach einer Viertelstunde in Rückstand. Nach einem sehenswerten Doppelpass mit Baitis war Routinier Arne Huber dann jedoch postwendend mit dem 1:1 zur Stelle.

Im zweiten Durchgang kassierten die Gäste dann jedoch einen Doppelschlag zum 1:3. Ohne Torwart setzten die Weißer-Schützlinge am Ende alles auf eine Karte, Raphael Schmidt gelang auch der Anschlusstreffer, doch trotz guter Möglichkeiten wollte der Ausgleich nicht mehr gelingen.

„Wir mussten auch zu oft in Unterzahl spielen“, meinte der HCL-Trainer zu den zahlreichen Zeitstrafen.

HCL: Kniebühler, Tobias Weißer – Severin Schmidt (1), Mayer, Huber (1), Raphael Schmidt (1), Baitis (1), Fischer, Gruber, Bachmann, Rauber, Nübel, Bonner, Schurig (1), Stumpp (2).