Ludwigsburg.. Der Coach des MTV Ludwigsburg blickt nach dem Auftaktwettkampf der Saison in der Deutschen Turn-Liga (DTL) positiv entgegen. „Der Wettkampf lief gar nicht so schlecht, die individuelle Klasse des Engländers Thommy Nicolau auf Bühler Seite hat den Unterschied gemacht“, resümierte Hecht.
Gleich im ersten Duell am Boden erturnte Maurice Dumrose einen Scorepunkt für den MTV. Er erhielt von den Kampfrichtern 0,25 Wertungspunkte mehr, was eben einen Scorepunkt bedeutet. Magnus Teschner erreichte bei seinem DTL-Debüt ein Unentschieden. Die beiden anderen Duelle am Boden verloren Maximilian Lang und Sebastian Schreiner und so gewann Bühl das erste Gerät mit 4:1.
Am Pauschenpferd holte Marcel Straub mit zehn Scorepunkten die Maximalausbeute und brachte den MTV wieder in Führung. Auch Neuzugang Simon Kunter konnte mit fünf Scores ordentlich punkten, Lang steuerte einen weiteren hinzu. Sven van Ijsselmuiden musste nach einem Sturz fünf Scorepunkte abgeben, was zum 16:5 Geräteergebnis führte.
An den Ringen punkteten Robert Fuchs (4) und Teschner (2) und so führte der MTV im Wettkampf mit 23:11. Nicolaou, der insgesamt 25 Scorepunkte sammelte, gewann mit fünf Scores gegen van Ijsselmuiden und Ralf Schober musste drei Scorepunkte abgeben. Bühl gewann die Ringe mit 8:6.
Youngster Teschner, der drei schöne Übungen zeigte, holte mit drei Scores die einzigen Zähler für den MTV am Sprung, Lang stürzte beim Kasamatsu und gab dadurch vier Zähler ab. Schreiner erhielt zwar die höchste Wertung für die Barockstädter, sein Gegner hieß allerdings Nicolaou und so verlor auch Schreiner sein Duell mit vier Scores. Bühl gewann den Sprung 9:3 und übernahm so wieder die Führung.
Am Barren sammelten Ijsselmuiden (3) und Lang (1) die Scorepunkte für den MTV, auch das Reck ging mit 11:0 an Bühl.
„In Bestbesetzung hätten wir sicherlich eine Chance gehabt“, ärgerte sich Hecht, der positiv nach vorne schaut: „Wir haben jetzt keine Panik, Bühl zählt für mich zu den Favoriten in der Liga und sie haben wenige Fehler gemacht. Wir haben noch sechs Wettkämpfe, ich bin mir sicher, dass wir zwei, drei Siege holen können, um den Klassenerhalt zu schaffen.“
Verbesserungspotential sieht Hecht noch am Barren und Reck. „In der Breite sind wir da gut aufgestellt, aber die Topübungen fehlen“, so der Coach.