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Spitzenringer beim KSV Neckarweihingen

Das Benninger Eigengewächs Marcel Flick (oben) geht erneut für den RSV auf die Matte. Foto: privat
Das Benninger Eigengewächs Marcel Flick (oben) geht erneut für den RSV auf die Matte. Foto: privat
Am Samstag fällt in der württembergischen Ringer-Oberliga der Startschuss für die neue Saison. Aufsteiger KSV Neckarweihingen und der RSV Benningen gehen mit unterschiedlichen Ambitionen ins Rennen.

Ludwigsburg. „Die Vorbereitung ist gut gelaufen, alle Athleten ziehen voll mit. Mit dem Abstieg wollen wir nichts zu tun haben“, sagt Johannes Stimmler, Sportlicher Leiter des KSV Neckarweihingen, vor dem Saisonauftakt am Samstag (20 Uhr, Friedrich-Keller-Schule) gegen den SV Ebersbach.

Mit dem Georgier Ramaz Darchidze, im Vorjahr für den Oberliga-Absteiger SV Fellbach auf der Matte, konnten die KSV-Verantwortlichen einen Topathleten verpflichten, der in der Oberliga nicht zu bezwingen sein dürfte. Auch der Pole Jakub Tim, der vom 1. Luckenwalder SC nach Neckarweihingen wechselt, dürfte in der Oberliga zu den Spitzenringern zählen. Bauen können die KSV-Trainer Edgar Thomas und Tim Schmidt auch in dieser Saison auf Routinier Safet Ferad, der eine herausragende Saisonbilanz von 53:4 Punkten vorweisen konnte. Nach einer längeren Verletzungspause steht zudem Freistil-Spezialist Beat Schaible wieder zur Verfügung. „Wir wollen unseren Zuschauern tolle Kämpfe bieten und freuen uns natürlich besonders auf die beiden Derbys gegen Benningen“, fiebert Johannes Stimmler dem Startschuss entgegen.

„Die Oberliga Württemberg ist sehr stark besetzt, wobei die Favoritenrolle beim AB Aichhalden und dem TSV Ehningen liegen dürfte“, lautet die Einschätzung des Benninger Trainers Jens Barth vor dem Auftakt beim Titelaspiranten AB Aichhalden (Samstag, 20 Uhr). „Für uns zählt in erster Linie der Klassenerhalt. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir vor allem bei den Heimkämpfen punkten“, so der Coach.

Mit Roman Berko (KG Baienfurt/Ravensburg), Pjotr Kuszerski (Polen) und Patryk Olenczyn (Red Devils Heilbronn) können die RSV-Verantwortlichen drei Neuzugänge präsentieren. Große Hoffnungen setzt Barth dabei auf Roman Berko: „Roman ist sowohl sportlich als auch menschlich eine absolute Verstärkung. Er wird im griechisch-römischen Stil mit Sicherheit einige Punkte für uns erkämpfen.“ Im freien Stil dürfte Patryk Olenczyn eine Bereicherung sein. Bei den diesjährigen U 23-Europameisterschaften in Serbien erkämpfte der junge Deutsch-Pole die Silbermedaille im Limit bis 70 Kilogramm.

„Wichtig ist, dass mit Philipp Reichert, Henry Kluge, Marcel Flick, André Flick und Fabio Sax fünf Eigengewächse zum Kader des Oberliga-Teams zählen. Darauf sind wir sehr stolz“, sagt Barth, der sich freut, dass die beiden Punktegaranten Arkadiusz Gucik und Maciej Balawender der RSV-Riege weiterhin die Treue halten.