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24. Spieltag
Bayern festigt Platz eins - Ukraine-Krise allgegenwertig

Auswärtssieg
Münchens Spieler freuen sich mit Leroy Sané (2.v.l.), dem Torschützen des 1:0. Foto: Arne Dedert
Erfolgreich
Bayer 04 Leverkusen untermauert mit dem 13. Saisonsieg die Ambitionen auf einen Champions-League-Platz. Foto: Marius Becker
Platzverweis
Schiedsrichter Tobias Reichel (2.v.r.) zeigt Wolfsburgs Maxence Lacroix (2.v.l.) die rote Karte. Foto: Federico Gambarini
Heimsieg
Freiburgs Spieler bejubeln vor der eigenen Bank das Tor zur 1:0-Führung. Foto: Philipp von Ditfurth
Genki Haraguchi
Unions Genki Haraguchi (2.v.l) kam gegen den FSV Mainz 05 zu seinem ersten Saisontor in der laufenden Bundesliga-Saison. Foto: Andreas Gora
Remis
Die SpVgg Greuther Fürth und der 1. FC Köln trennten sich 1:1. Foto: Daniel Karmann
Der FC Bayern München hält unbeirrt Kurs auf den nächsten Titel. Bayer Leverkusen festigt in der Bundesliga Platz drei. An die dramatische Situation in der Ukraine wird auch in den Stadien erinnert.

Berlin. Unter dem Eindruck des Krieges in der Ukraine haben die Clubs der Fußball-Bundesliga mit Schweigeminuten ihre Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung ausgedrückt.

Begleitet von weiteren Aktionen hat der FC Bayern München dank eines Treffers von Leroy Sané (71. Minute) mit 1:0 (0:0) bei Eintracht Frankfurt gewonnen und Platz eins gefestigt.

Zuvor hatte sich Bayer Leverkusen durch ein 3:0 (1:0) gegen Arminia Bielefeld auf dem dritten Tabellenplatz festgespielt. Der SC Freiburg bleibt nach dem 3:0 (1:0) gegen Hertha BSC mittendrin im Rennen um einen Champions-League-Platz. Der 1. FC Union Berlin ist durch ein 3:1 (1:0) gegen den FSV Mainz 05 in Europa-League-Reichweite.

Der 1. FC Köln verpasste den Sprung auf Platz sechs nach einem 1:1 (0:0) bei Schlusslicht SpVgg Greuther Fürth. Borussia Mönchengladbach kam nach Rückstand noch zu einem 2:2 (1:2) gegen den VfL Wolfsburg.

In den Stadien wurde auf verschiedene Art und Weise an die dramatische Situation in der Ukraine nach der Invasion Russlands erinnert. In Fürth hielten beide Mannschaft ein Banner hoch mit der Aufschrift: «STOP WAR. WIR GEGEN KRIEG.» Union spielte vor dem Anpfiff fast ausschließlich Musik mit Krieg- und Friedensbezug. Topstürmer Robert Lewandowski lief als Bayern-Kapitän mit einer Armbinde in den ukrainischen Landesfarben blau und gelb auf.

Für Bayer trafen Lucas Alario (30.) und Moussa Diaby (57./81.). Der Leverkusener Club hatte vor dem Anpfiff auf das Abspielen von Karnevalsmusik verzichtet, im Stadion waren für einen Karnevalssamstag auffallend wenig Menschen im Kostüm zu sehen.

Jonas Wind (6.) brachte Wolfsburg in Mönchengladbach in Führung. Sebastiaan Bornauw (33.) legte nach, ehe Marcus Thuram (42.) noch vor der Pause der Anschlusstreffer gelangt. Breel Embolo (82.) sorgte für den Ausgleich.

Union war nach dem Tor von Genki Haraguchi (8.) früh im Vorteil. Es war der erste Treffer der Berliner nach 283 Minuten Torflaute in der Bundesliga. Sheraldo Becker (56.) und Taiwo Awoniyi (75.) trafen nach der Pause. Das Mainzer Tor von Delano Burgzorg (90.) kam zu spät.

Die Hertha geriet nach dem Foulelfmeter-Tor von Freiburgs Vincenzo Grifo (12.) in Rückstand. Kevin Schade (83.) machte das zweite, Lucas Höler (86.) das dritte SC-Tor. Köln ging in Fürth durch den Treffer von Florian Kainz (53.) erst in der zweiten Halbzeit in Führung, Sebastian Griesbeck (69.) gelang der Ausgleich.

© dpa-infocom, dpa:220226-99-300522/4