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Bayern gewinnen Topspiel - Alba deklassiert Bamberg

Oliver Kostic
Trainer Oliver Kostic sah ein bärenstarkes drittes Viertel seiner Bayern. Foto: Angelos Tzortzinis/dpa
Marcus Eriksson
Mit 22 Punkten Top-Scorer der Partie: Albas Marcus Eriksson. Foto: Andreas Gora/dpa
Bayerns Basketballer kehren dank eines bärenstarken dritten Viertels in die Erfolgsspur in der Bundesliga zurück. Brose Bamberg gerät in Berlin unter die Räder - und Aufsteiger Hamburg wartet auch nach dem neunten Anlauf noch auf den ersten Heimsieg.

München (dpa) - 18. Sieg im 20. Spiel: Die Basketballer des FC Bayern München sind in der Bundesliga in die Erfolgsspur zurückgekehrt.

Nach der unerwarteten 81:90-Niederlage in der vorherigen Bundesliga-Partie bei der BG Göttingen setzte sich die Mannschaft von Trainer Oliver Kostic mit 79:58 (29:41)-Erfolg im Topspiel gegen die EWE Baskets Oldenburg durch. Damit stehen die Münchner weiterhin zwei Siege vor den MHP Riesen Ludwigsburg, die beim 79:54 bei Fraport Frankfurt keine Probleme hatten.

Zwei Tage nach dem ersten Euroleague-Sieg außerhalb Deutschlands (77:68 bei Zenit St. Petersburg) kamen die Bayern ganz schlecht ins Spiel und lagen bereits nach wenigen Minuten zweistellig hinten (4:14). Auch in der Folge blieben die Münchner schwach und gingen mit einem Zwölf-Punkte-Rückstand in die Halbzeit.

«Wir sind viel zu nachlässig. Oldenburg macht es gut, aber wir müssen einfach konzentrierter spielen», sagte Bayerns Nationalspieler Danilo Barthel zur Pause auf «Magentasport». Und plötzlich kippte das Spiel. Der deutsche Meister gewann das dritte Viertel mit 25:1, ging damit seinerseits zweistellig in Führung und ließ sich den Vorsprung nicht mehr nehmen. Top-Scorer der Partie war Münchens Paul Zipser mit 15 Punkten.

Pokalsieger Alba Berlin feierte im Heimspiel gegen den früheren Serienmeister Brose Bamberg einen deutlichen 107:70-Erfolg und eroberte mit einer Bilanz von nun 14:4-Siegen den dritten Tabellenplatz von den Hakro Merlins Crailsheim (14:6) zurück. Bambergs Neuverpflichtung, der ehemalige NBA-Profi Jordan Crawford, kam dabei in 20 Minuten Einsatzzeit auf elf Zähler.

Im Kampf um die Playoffs machten Rasta Vechta und s. Oliver Würzburg wichtige Schritte. Würzburg gewann am Sonntag mit 95:86 bei den Telekom Baskets Bonn und zog an Bamberg vorbei auf Rang sieben (11:9), Vechta hatte sich bereits am Samstag gegen die Jobstairs Gießen 46ers mit 73:72 durchgesetzt und festigte Platz sechs.

Nach zuletzt zwei Niederlagen nacheinander siegte Ratiopharm Ulm in Bayreuth deutlich mit 85:69 und bleibt an den Playoff-Plätzen dran. Aufsteiger Hamburg Towers verpasste beim 91:92 gegen Crailsheim auch im neunten Anlauf den ersten Heimsieg und bleibt Letzter.

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