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Bundesliga
BVB-Torfabrik produziert weiter - Bayern gewinnt wieder

Borussia Dortmund trifft in Stuttgart schon wieder viermal, Robert Lewandowski trifft beim Bayern-Sieg mal wieder gegen den VfL Wolfsburg. Für Werder trifft Maximilian Eggestein doppelt. In Augsburg trifft niemand - das liegt auch am Videobeweis.

Berlin (dpa) - Spitzenreiter Borussia Dortmund beeindruckt auch in Stuttgart, die Profis von Meister FC Bayern beenden nach dem Rundumschlag der sportlichen Führung ihre Serie von zuvor vier Spielen ohne Sieg.

Doch nicht nur die Top-Clubs lieferten nach der Pause in der Fußball-Bundesliga gleich wieder Gesprächsstoff.

TORE, TORE, TORE: Die Torfabrik von Borussia Dortmund produzierte auch nach der Länderspielpause sofort wieder reichlich Treffer. Nach dem 4:0 in Stuttgart sind es schon 27 - so viele haben die Westfalen nach dem achten Spieltag noch nie erzielt. Die zweite Halbzeit gefiel Trainer Lucien Favre allerdings nicht so gut. Beim bisher nur vom FC Barcelona ausgeliehenen Paco Alcácer will der BVB die Kaufoption ziehen - der Spanier traf natürlich auch in Stuttgart.

LEWANDOWSKI VS. WOLFSBURG: Wenn Robert Lewandowski gegen den VfL Wolfsburg spielt, wird es meistens ernst für die Niedersachsen. Im 16. Spiel schoss der Pole seine Treffer 17 und 18 gegen den einstigen Vizemeister und Pokalsieger, und das zur rechten Zeit für den FC Bayern. Mit dem 3:1 gelang den Münchnern nach vier Spielen wieder ein Sieg. Den dritten Treffer durch James legte Lewandowski auf, als die Bayern nach Gelb-Rot für Arjen Robben nur noch zu zehnt waren. Danach lobte Joshua Kimmich die Bayern-Bosse für ihren Rundumschlag am Freitag. «Das ist ein super Zeichen, dass der Verein sich so vor seine Spieler stellt und seine Spieler so schützt», sagte Kimmich.

DIE WEITEREN BVB-VERFOLGER: Dank Maximilian Eggestein und seinem Doppelpack zum 2:0 bei Schalke bleibt Werder oben mit dabei. Vor der langen Heimfahrt sei der Sieg für eine gute Stimmung im Bus wichtig gewesen, erklärte Eggestein schmunzelnd. RB Leipzig schaffte nur ein 0:0 beim FC Augsburg. Nach einer minutenlangen Unterbrechung wegen eines Videobeweises in der ersten Hälfte war jeglicher Spielfluss weg. Ob Timo Werner gefoult wurde oder nicht, blieb am Ende unerheblich, weil erst am Bildschirm eine vorherige Abseitsstellung auffiel. Erst am Sonntag wollen Hertha BSC und Borussia Mönchengladbach mit Siegen gegen den SC Freiburg beziehungsweise Mainz 05 ihren Platz in der Spitzengruppe behaupten. Hoffenheim ist trotz des 3:1 in Nürnberg noch ein Stückchen hinter den Verfolgern.

DIE GEFAHRENZONE: Der VfB Stuttgart rutschte trotz des missratenen Trainer-Debüts von Markus Weinzierl nicht wieder auf den letzten Platz, auf den Neuling Fortuna Düsseldorf am Freitagabend nach dem 1:7-Debakel in Frankfurt gestürzt war. Schalkes Aufholjagd ist gebremst, der schwach gestartete Vizemeister steht auf dem Relegationsplatz hinter Hannover. Weil Karim Bellarabi für Bayer Leverkusen in der Nachspielzeit noch zum 2:2 ausglich, zog 96 nicht an Bayer vorbei. Trotzdem riefen viele Fans «Herrlich raus», Leverkusens Trainer äußerte Verständnis, Sport-Geschäftsführer Rudi Völler versicherte aber, man werde nicht «die Nerven verlieren».

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