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Ausblick
Das bringt der Wintersport am Sonntag

Denise Herrmann
Verfolgungs-Weltmeisterin Denise Herrmann macht sich Hoffnungen auf einen Podestplatz im Sprint. Foto: Sven Hoppe/dpa
Im Wintersport bringt der Sonntag Wettkämpfe bei den Nordischen, den Alpinen, den Biathleten, den Langläufern und den Rodlern.

Ruka/Östersund (dpa) - In Östersund stehen für die Biathleten heute die ersten Einzelrennen an. Die Skispringer suchen in Finnland ihre Form. Bei den Alpinen wird der Abfahrtssieg von Thomas Dreßen vom Samstag nur schwer zu toppen sein.

BIATHLON

Weltcup-Auftakt, Östersund (Schweden)

Sprint Männer 12.30 Uhr (ARD und Eurosport) Sprint Frauen 15.30 Uhr (ARD und Eurosport)

Einen Tag nach den Mixedstaffeln stehen für die Skijäger in Schweden die ersten Einzelrennen der Saison auf dem Programm. Bei den Frauen darf sich Verfolgungs-Weltmeisterin Denise Herrmann Hoffnungen auf einen Podestplatz machen. Vor zwei Jahren gewann die Sächsin das Rennen über 7,5 km und feierte überraschend ihren ersten Weltcupsieg. In Östersund schaut im Männerrennen alles auf das erste Duell zwischen dem norwegischen Gesamtweltcupsieger Johannes Thingnes Bö und dem Franzosen Martin Fourcade. Die Deutschen um Ex-Weltmeister Benedikt Doll und den genesenen Simon Schempp wollen vorne angreifen.

SKI ALPIN

Weltcup in Lake Louise (Kanada)

Super-G, Herren 20.15 Uhr (Eurosport)

Weltcup in Killington (USA)

Slalom, Damen

1. Durchgang 15.45 Uhr

2. Durchgang 19.00 Uhr (Eurosport)

Nach dem sensationellen Sieg von Thomas Dreßen in der Abfahrt am Samstag ist der Super-G am Sonntag für den Deutschen Skiverband eine Zugabe. Josef Ferstl hat trotz seiner gebrochenen Hand seine gute Form untermauert und ist der in dieser Disziplin vielversprechendeste Starter im Verband. Für die Damen geht es in Killington nach dem ordentlichen Slalom in Levi um eine Bestätigung und einen weiteren Schritt nach vorne.

SKISPRINGEN

Männer Weltcup, Ruka (Finnland)

Einzelspringen, 16:30 Uhr (ARD und Eurosport)

Markus Eisenbichler und Co. suchen weiter nach ihrer Top-Form des vorherigen Winters. Nach einer insgesamt schwachen Teamleistung am Samstag will sich die Mannschaft von Bundestrainer Stefan Horngacher zum Abschluss des Weltcup-Wochenendes im finnischen Ruka steigern. «Wir müssen das jetzt analysieren und für morgen schauen, dass wir ein bissschen aktiver und intensiver Skispringen», hatte Horngacher nach dem ersten Wettkampf gesagt. Einzig Karl Geiger aus Oberstdorf kann derzeit mit den besten Springern mithalten.

NORDISCHE KOMBINATION

Männer Weltcup, Ruka (Finnland)

Springen 9.10 Uhr (ARD und Eurosport) Zehn-Kilometer-Lauf 14.00 Uhr (ARD und Eurosport)

Können die deutschen Kombinierer nachlegen? Die starke Laufleistung und Platz zwei von Vinzenz Geiger am Samstag machen im Team von Bundestrainer Hermann Weinbuch Mut für den Wochenendabschluss im verschneiten Ruka. Großer Favorit ist erneut der starke Norweger Jarl Magnus Riiber. Der 22 Jahre alte Ausnahmesportler entschied bisher beide Saisonrennen für sich. Spannend wird auch, ob sich Doppel-Olympiasieger Johannes Rydzek nach Rang 39 und 33 steigern kann.

SKILANGLAUF

Weltcup, Ruka (Finnland)

10-Kilometer-Verfolgung Damen 10.10 Uhr (Eurosport) 15-Kilometer-Verfolgung Herren 11.25 Uhr (ARD und Eurosport)

Zum Abschluss des ersten Weltcup-Wochenendes der Saison stehen für die deutschen Langläuferinnen und Langläufer in Finnland die Verfolgungsrennen auf dem Programm. «Wir wollen den Verfolgungswettbewerb nutzen, um mit den Besten mitlaufen zu können», sagte Bundestrainer Peter Schlickenrieder in der ARD. Seine Athleten könnten sich von den Topleuten «etwas abschauen». In den Kampf um die vorderen Plätze werden die Läufer des Deutschen Skiverbands (DSV) dagegen aller Voraussicht nach nicht eingreifen.

RODELN

Weltcup, Lake Placid

Einsitzer, Männer, 1. und 2. Durchgang (14.20/15.55/ARD) Sprint, Doppelsitzer, Frauen, Männer (18.00/1840/1925 Uhr/Eurosport)

Große Herausforderung für die deutschen Männer, die zum Saisonauftakt komplett leer ausgingen. «Dort erwarten uns minus zehn Grad. Das macht es schon sehr unangenehm», sagte Weltmeister Felix Loch. Kollege Johannes Ludwig fuhr im Vorjahr in Lake Placid auf Rang zwei. «Ich mag diese technisch anspruchsvolle Bahn», sagte Ludwig. Zudem stehen zum Abschluss die ersten Sprintwettbewerbe auf dem Programm.