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Schweres Kopfsteinpflaster
Das bringt die neunte Etappe der 105. Tour de France

Sieganwärter
Spitzenreiter Greg Van Avermaet ist neben Peter Sagan Anwärter auf den Sieg der 9. Etappe. Foto: Yorick Jansens/BELGA
Arras Citadelle (dpa) - Die 105. Tour de France erlebt am Sonntag ihr erstes großes Spektakel. Die neunte Etappe führt über das schwierige Kopfsteinpflaster des Renn-Klassikers Paris - Roubaix.

TOUR-AUS: Tony Martin ist der erste der elf deutschen Teilnehmer, für den die Frankreich-Rundfahrt 2018 schon vor der «Hölle des Nordens» vorzeitig beendet ist. Der viermalige Zeitfahr-Weltmeister zog sich bei einem Sturz am Samstag nach Angaben seiner Katusha-Alpecin-Mannschaft eine Wirbelkörperkompressionsfraktur zu und fällt für mindestens vier Wochen aus.

STRECKE: Über 156,5 Kilometer führt das Teilstück von Arras nach Roubaix im Norden Frankreichs - davon rund 22 Kilometer, aufgeteilt auf 15 Sektoren, über das gefürchtete Kopfsteinpflaster.

HISTORIE: Im Jahr 2014 musste der als Titelverteidiger ins Rennen gegangene Sky-Kapitän Chris Froome nach zwei Stürzen auf der Ruckelpiste die Tour schwer gezeichnet nach fünf Tagen beenden. Vincenzo Nibali legte damals mit seinem dritten Platz in Arenberg den Grundstein für seinen ersten und bis dato einzigen Tour-Gesamtsieg.

SIEGESANWÄRTER: Favoriten auf den Etappensieg in Roubaix sind an vorderster Stelle Straßen-Weltmeister Peter Sagan aus dem deutschen Bora-hansgrohe-Rennstall und Greg Van Avermaet, der weiter im Gelben Trikot des Gesamtführenden fährt. Sagan triumphierte in diesem Frühjahr, Van Avermaet ein Jahr zuvor. Auch John Degenkolb, 2015 Sieger in der «Hölle des Nordens», zählt zum Kreise der Siegesanwärter.

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