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SheBelieves Cup
DFB-Frauen verlieren Turnierauftakt gegen USA 0:1

Die DFB-Frauen verlieren zum Jahresauftakt 0:1 gegen die USA. Trotz der Niederlage ist Bundestrainerin Jones nicht unzufrieden. Doch gegen den WM-Dritten England muss sich das Team steigern. Abwehrchefin Peter fällt verletzt aus.

Columbus (dpa) - Trotz des verpatzten Jahresauftakts der deutschen Fußball-Frauen gegen die USA sieht Steffi Jones positive Ansätze und geht zuversichtlich in die kommenden Aufgaben.

«Im letzten Jahr haben wir uns schwerer getan. Ich finde, wir haben gut dagegen gehalten, standen defensiv besser und kompakter. Wir haben gefightet und bis zum Ende versucht, noch kontrolliert zum Torerfolg zu kommen», sagte die Bundestrainerin nach dem 0:1 gegen den Weltmeister und Gastgeber zum Start des SheBelieves Cups.

Die deutsche Abwehrchefin Babett Peter musste nach knapp einer Stunde passen. Die 29 Jahre alte Verteidigerin des VfL Wolfsburg zog sich eine Verletzung an der Achillessehne des rechten Fußes zu. Sie reist an diesem Samstag zurück nach Deutschland. Im zweiten Turnierspiel gegen England am Sonntag in Harrison/New Jersey und zum Abschluss am 7. März in Orlando gegen Frankreich fehlt Peter somit.

Ohne sie muss sich die deutsche Elf gegen die Engländerinnen erheblich steigern, soll die Revanche für die Niederlage im Spiel um Platz drei bei der WM 2015 in Kanada gelingen. Die Britinnen beeindruckten mit ihrem neuen Trainer Phil Neville beim 4:1 in ihrem Auftaktmatch gegen Vorjahres-Turniersieger und 2019-WM-Gastgeber Frankreich. Gleichwohl bleibt Jones optimistisch: «Ich habe positive Zeichen gesehen.»

Bei stürmischem und frostigem Wetter erzielte Megan Rapinoe (17. Minute) vor 14 591 Zuschauern im Mapfre-Stadium von Columbus den Siegtreffer für das verjüngte US-Team um Stürmer-Star Alex Morgan und brachte der DFB-Elf im 35. Duell die 24. Niederlage bei.

Dem achtmaligen Europameister mangelte es nach gutem Beginn vor allem an Ideen im Spiel nach vorn. Gleichwohl hatte Spielführerin Dzsenifer Marozsan mit einem abgefälschten Schuss an den Pfosten eine gute Ausgleichsmöglichkeit (20.). «Es lief ein bisschen unglücklich für uns», sagte Svenja Huth. «Wir haben die Amerikanerinnen anfangs unter Druck setzen können, dann aber das 0:1 nach einem Konter gefangen.»

Im Gegensatz zur deutschen Elf bestach das Team von Jill Ellis durch schnelles Umschaltspiel und Effektivität. «Sie haben ihre Chance wie immer effizient genutzt, darüber hinaus haben wir wenig zugelassen», bilanzierte Jones nach der kräftezehrenden Partie. «Es war ein sehr intensives und hartumkämpftes Spiel», sagte Joti Chatzialexiou, der neue Sportliche Leiter Nationalmannschaften, der erstmals mit den DFB-Frauen unterwegs ist. Am Ende hätten die USA verdient gewonnen.

Bericht auf DFB-Homepage

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