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DFB-Pokal
Frankfurt folgt Werder und Union in die zweite Runde

Pflichtspiel-Debüt
Mario Götze (r) gab sein Pflichtspiel-Debüt für die Eintracht. Foto: Ronny Hartmann
Führungstor
Traf in Cottbus zum 1:0: Bremens Romano Schmid. Foto: Robert Michael
Artistisch
Unions Neuzugang Jordan Siebatcheu (l) konnte die Chemnitzer Führung mit einem Drehschuss aus kurzer Distanz ausgleichen. Foto: Hendrik Schmidt
Elfmeter
Darmstadts Tobias Kempe (r) erzielt das 2:0 per Elfmeter. Foto: Matthias Balk
Nach Bremen und Union Berlin schafft auch Eintracht Frankfurt den Sprung in die 2. Runde des DFB-Pokals. Der Europa-League-Sieger hat weniger Mühe als die Liga-Konkurrenten.

Berlin. Eintracht Frankfurt hat als 13. Fußball-Bundesligist die zweite Runde des DFB-Pokals erreicht. Der Europa-League-Sieger setzte sich beim Erstrunden-Spiel beim FC Magdeburg mit 4:0 (2:0) durch. Die Tore schossen zweimal Daichi Kamada (4. und 59.), Jesper Lindström (32.) und Lucas Alario (90.).

Vor dem Spiel in Magdeburg hatten Werder Bremen und Union mit Mühe die zweite Runde erreicht. Die Berliner, in der Vorsaison immerhin bis ins Halbfinale gestürmt, siegten beim Viertligisten Chemnitzer FC mit 2:1 (1:1, 0:0) nach Verlängerung, der SV Werder behielt mit 2:1 (1:0) nach regulärer Spielzeit bei Energie Cottbus die Oberhand.

Damit bleibt es aus der Bundesliga vorerst bei drei Clubs, die ihre Auftakthürde nicht schafften: Die beiden rheinischen Clubs Bayer Leverkusen und der 1. FC Köln sowie Hertha BSC. Zwei weitere Pokalspiele werden Ende August ausgetragen.

Nordost-Regionalligist Chemnitz machte die fußballerischen Nachteile mit großem Einsatz wett und wurde durch das Tor von Tobias Müller (62.) auch belohnt. Doch die Führung hielt nur zwei Minuten, ehe der von Young Boys Bern gekommene Jordan Siebatcheu ausglich. Es dauerte bis zur 114. Minute, ehe Kevin Behrens das Siegtor für den Favoriten gelang.

Bundesliga-Atmosphäre in Cottbus

Bundesliga-Atmosphäre herrschte vor 20.078 Fans in Cottbus. Doch die Zeiten, als die Lausitzer im Fußball-Oberhaus für Furore sorgten, sind lange vorbei. Der Nordost-Regionalligist war gegen Bremen auch lange chancenlos und lag durch Tore von Romano Schmid (43.) und Mitchell Weiser (73.) bereits 0:2 hinten. Nach dem Anschlusstor durch Tim Heike (79.) drehte die Mannschaft von Trainer Claus-Dieter Wollitz aber auf und war nah dran am Ausgleich. Letztlich blieb dem sechsmaligen Pokalsieger ein frühes Aus wie im vergangenen Jahr erspart, als Werder bereits in der ersten Runde beim VfL Osnabrück verlor.

Auch Zweitligist SV Darmstadt 98 wurde mit dem 3:0 (2:0) beim Drittligisten FC Ingolstadt seiner Favoritenrolle gerecht. In Ingolstadt lief es ähnlich wie im vergangenen Zweitliga-Jahr, als sich Darmstadt bei den Schanzern locker mit 2:0 durchsetzte. Phillip Tietz (15.) und Tobias Kempe per Foulelfmeter (42.) machten dieses Mal bereits in der ersten Halbzeit alles klar. Markus Warming sorgte für den Schlusspunkt (84.).

© dpa-infocom, dpa:220801-99-237702/4