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Champions League
Gladbach vor Schlüsselspiel gegen Donezk

Schlüsselspiel
Mit einem Sieg gegen Donezk ist die Chance auf das Überwintern in Europa für Gladbach groß. Foto: Federico Gambarini/dpa
Mit einem Sieg gegen Schachtjor Donezk ist die Chance auf das Überwintern in Europa für Borussia Mönchengladbach groß. Auch das erstmalige Erreichen der K.o.-Runde in der Champions League wäre dann zum Greifen nach. Möglicherweise darf Top-Scorer Plea wieder ran.

Mönchengladbach (dpa) - Für Borussia Mönchengladbach steht am Mittwoch das wichtigste, aber auch gefährlichste der drei in der Vorrunde noch ausstehenden Champions-League-Spiele an.

Der Spitzenreiter der Gruppe B trifft auf Schachtjor Donezk (18.55 Uhr/DAZN) und kann einen großen Schritt in Richtung erstmalige Teilnahme an der K.o.-Runde der Königsklasse machen. Vor drei Wochen legte das Team von Trainer Marco Rose beim 6:0 im Hinspiel in Kiew eine Gala hin. Klare Sache also? Nicht unbedingt.

AUSGANGSLAGE: Gladbach spielte bislang stark in der Champions League und ist in der schwierigen Gruppe B noch ungeschlagen. Nach drei Spielen sind die Borussen mit fünf Punkten Spitzenreiter vor Real Madrid, Donezk (jeweils 4) und Inter Mailand (2). «Wir haben gezeigt, dass wir konkurrenzfähig sind und wissen schon, welche Ausgangslage wir uns geschaffen haben», sagte Kapitän Lars Stindl. Eine noch bessere Ausgangslage verspielte die Borussia allerdings durch die späten Gegentore beim 2:2 bei Inter und gegen Real. Unfassbar, aber wahr: Drei Siege wären drin gewesen.

SCHLÜSSELSPIEL: Das Überwintern in Europa ist das Ziel. Dafür wäre ein Sieg gegen Donezk die halbe Miete. Mittelfeldspieler Christoph Kramer rechnet mit vier Punkten, die zum Überwintern noch nötig sind. Nach Donezk kommt Inter nach Gladbach (1.12.), danach geht's nach Madrid (9.12.), was die wohl undankbarste Aufgabe wäre, sollte dann noch ein Sieg vonnöten sein. «Wir können viel in die für uns richtige Richtung drehen. Wir wollen auf jeden Fall gewinnen», sagte Rose daher vor dem Spiel gegen Donezk.

PERSONAL: Die Hoffnungen ruhen auf Alassane Plea. Der Franzose, der im Hinspiel drei Tore schoss, war zuletzt zwei Wochen in Quarantäne nach einem positiven Corona-Test. Plea blieb symptomfrei und nahm am Dienstag am Abschlusstraining der Borussen teil. Ohne Champions-League-Topscorer Plea ließen die Gladbacher beim 1:1 gegen Augsburg am Samstag etliche Großchancen ungenutzt. Ob der 27-Jährige nach zwei Wochen Pause am Mittwoch aber von Beginn an spielen kann, ist eher fraglich. Auch Ramy Bensebaini wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Der Algerier befindet sich noch in Quarantäne, zudem fehlt Jonas Hofmann wegen seiner Oberschenkelverletzung.

© dpa-infocom, dpa:201124-99-452001/3

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