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2. Liga
Heimsieg für Hannover 96 - VfL Osnabrück rückt vor

Siegtreffer
Genki Haraguchi jubelt nach seinem Tor zum 3:2-Endstand für Hannover 96 gegen Aue. Foto: Swen Pförtner/dpa
Torjubel
David Blacha (r) und Bashkim Ajdini bejubeln Blachas Treffer zum 3:2 für den VfL im Spiel gegen Holstein Kiel. Foto: Frank Molter/dpa
Duell
Harvard Nielsen von der SpVgg Greuther Fürth kämpft gegen Bochums Armel Bella Kotchap (l) um den Ball. Foto: Timm Schamberger/dpa
Enttäuschung
Die HSV-Spieler stehen nach dem Spiel gegen den FC Heidenheim enttäuscht auf dem Platz. Foto: Axel Heimken/dpa
Gehalten
Bielefelds Torwart Stefan Ortega (r) schnappt sich den Ball vor KSC-Spieler Manuel Stiefler. Foto: David Inderlied/dpa
Erstliga-Absteiger Hannover feierte gegen Aue dank einer Energieleistung den ersten Heimsieg der Saison. Und der erstaunliche Aufsteiger Osnabrück ließ dem Coup gegen den HSV gleich den nächsten Sieg folgen.

Düsseldorf (dpa) - Aufatmen in Hannover, nächste Party in Osnabrück: Bundesliga-Absteiger Hannover 96 hat dank einer Energieleistung ein 3:2 (1:1) gegen Erzgebirge Aue und damit am 16. Spieltag endlich den ersten Heimsieg der Saison gefeiert.

Die Niedersachsen verhinderten zudem, dass auch Aue im Aufstiegsrennen bis auf drei Punkte an den gebeutelten Hamburger SV heranrückt. Der Tabellenzweite (29 Punkte) hatte am Freitag 0:1 gegen den 1. FC Heidenheim (26) verloren und damit Arminia Bielefeld (2:2 gegen Karlsruhe) zugleich die vorzeitige Herbstmeisterschaft beschert.

Im vorderen Feld der 2. Liga hat sich nun der erstaunliche Aufsteiger VfL Osnabrück (23) eingereiht, der sich eine Woche nach dem 2:1 gegen Hamburg trotz zweimaligem Rückstands 4:2 (1:2) bei Holstein Kiel durchsetzte. Im dritten Samstagsspiel kam die SpVgg Greuther Fürth auch dank eines Doppelpacks von Branimir Hrgota zu einem späten 3:1 (1:0) gegen den VfL Bochum. Der VfB Stuttgart kann am Montag mit einem Sieg gegen den 1. FC Nürnberg (20.30 Uhr) nach Punkten mit dem Hamburger SV gleichziehen.

Hannover tat sich auch im dritten Spiel unter dem neuen Trainer Kenan Kocak schwer und lag zweimal durch Aues John-Patrick Strauß (16.) und ein Eigentor von Kapitän Marvin Bakalorz (49.) zurück. Doch Bakalorz (32.) und Hendrik Weydandt (75.) glichen aus. Für den umjubelten Sieg sorgte Genki Haraguchi in der 90. Minute. Als Lohn verbesserte sich Hannover mit 20 Punkten ins Mittelfeld. Osnabrück ließ sich an der Kieler Förde auch nicht durch zwei Rückstände irritieren und verbesserte sich durch die Tore von Marcos Alvarez (31., Foulelfmeter, 48.), David Blacha (63.) und Bryan Henning (77.) vorerst auf den fünften Rang.

An der Tabellenspitze könnte unterdessen die Stimmung nicht unterschiedlicher sein. Während beim Zweiten HSV Frust geschoben wurde (Aaron Hunt: «Uns fehlt derzeit die Leichtigkeit.»), genoss man bei der Arminia die erstaunliche Bilanz - mit einem Augenzwinkern. «Das ist ja keine Belohnung. Ich habe eine Statistik gelesen, nach der die letzten drei Herbstmeister nicht aufgestiegen sind», sagte Trainer Neuhaus. In der vergangenen Spielzeit war es der HSV, der es am Ende nicht schaffte.

Neuhaus freute sich über ein «ein geniales Jahr 2019» und lobte sein Team mit Blick auf das KSC-Spiel in höchsten Tönen: «Die Mannschaft ist nicht kaputtzukriegen. Sie glaubt immer an sich. Es macht Spaß, auf die Tabelle zu gucken.»

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