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Diamond League
Hindernisläuferin Krause nach Auftakt: «Schlag ins Gesicht»

Gesa Krause
Hindernisläuferin Gesa Krause (M) war unzufrieden. Foto: Michael Kappeler
Die zweimalige Europameisterin Gesa Krause hat sich nach ihrem ersten Saisonrennen über 3000 Meter Hindernis enttäuscht gezeigt und hofft auf Besserung noch bis zur Leichtathletik-WM in zwei Wochen.

Stockholm. Krause hatte beim Diamond-League-Meeting in Stockholm in 9:44,44 Minuten nur den achten Platz belegt. «Das ist schon ein kleiner Schlag ins Gesicht», sagte die WM-Dritte von 2019 danach im Interview des TV-Senders Sky.

Von Erkältung geschwächt

«Das sind nicht die Zeiten, für die ich trainiere», fügte die 29 Jahre alte Olympia-Fünfte hinzu. Ihre persönliche Bestzeit steht bei 9:03,30 Minuten. Krause hatte zuletzt zwei Wochen unter einer starken Erkältung gelitten. Daher war sie am vergangenen Wochenende auch nicht bei den deutschen Meisterschaften in Berlin gestartet.

«Ich hoffe, dass ich schnell wieder zu Kräften komme», sagte Krause und zeigte sich zumindest froh, in dieser Saison nun ein Rennen bestritten zu haben. «Schade, dass ich nicht an die Resultate anknüpfen kann, die ich im Training gezeigt. Ich hoffe, dass das noch in mir schlummert», betonte sie.

Die am 15. Juli beginnenden Weltmeisterschaften in Eugene in den USA kommen aus Krauses Sicht für sie sehr früh. «So schnell, wie es bergab gehen kann, kann es wieder bergauf gehen», sagte sie aber auch. Mit den Heim-Europameisterschaften ab dem 15. August in München gibt es einen weiteren Saisonhöhepunkt. «Da will ich die Gesa sein, die man kennt», betonte Krause. Der Deutsche Leichtathletik-Verband wird an diesem Freitag sein WM-Aufgebot bekanntgeben.

© dpa-infocom, dpa:220701-99-870653/2