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Bundesliga-Freitagsspiel
Mainz gegen Leverkusen: Beste Defensive trifft Top-Offensive

Offensivstark
Bayer Leverkusen zeigte sich zuletzt in Torlaune. Foto: Marius Becker
Bayer Leverkusen reist mit der Empfehlung von vier Siegen in Serie zum FSV Mainz 05. Doch auch der Gegner geht nach zuletzt vier Heimerfolgen nacheinander selbstbewusst in das Flutlicht-Spiel.

Mainz. Knackt Bayer Leverkusen mit seiner Offensiv-Power die beste Defensive der Liga? Zum Auftakt des 23. Spieltages der Fußball-Bundesliga wartet auf den Tabellendritten beim heimstarken FSV Mainz 05 am Abend (20.30 Uhr/DAZN) eine schwere Aufgabe.

«Ich glaube nicht, dass viele Tore fallen werden. Entscheidend ist, dass wir am Ende eins mehr geschossen haben als der Gegner», sagte Bayer-Trainer Gerardo Seoane.

Offensivkraft:

Die Werkself hat zuletzt vier Siege in Serie gelandet und dabei 16 Tore erzielt - im Durchschnitt vier pro Spiel. Kein Wunder, dass Mainz-Trainer Bo Svensson die Leverkusener derzeit als beste Mannschaft in Deutschland ansieht. «Bayer hat extrem gute Einzelspieler überall auf dem Platz, nicht nur Diaby, Schick und Wirtz. Sie haben sehr viel Freude am Kicken, sind in der Lage, auf sehr hohem Niveau zu spielen, haben extremes Tempo und eine hohe Abschlussqualität. Sie brauchen nicht viele Torchancen», sagte Svensson über den Gegner.

Defensivstärke:

Doch auch beim Gegner ist der Respekt groß, stellen die Mainzer mit bisher 24 Gegentoren doch die stärkste Abwehr im Fußball-Oberhaus. «Das ist ein schwieriger Gegner, der entschlossen und robust agiert. Sie lassen einem nur wenige Entfaltungsmöglichkeiten», warnte Seoane. Zumal die Mainzer sehr heimstark sind. In dieser Saison holten sie 24 ihrer bisherigen 31 Punkte im eigenen Stadion.

Wetterkapriolen:

Möglicherweise wird auch das Wetter eine große Rolle spielen. Seoane hat sein Team jedenfalls auf die besonderen Umstände durch das Sturmtief «Ylenia» vorbereitet. Der Wind könne «einen gewissen Einfluss» auf Standards, aber auch auf das Spiel in der Luft haben, betonte der Schweizer. Eine Wind-Lotterie wie beim Skispringen erwartet er aber nicht. «Am Ende wird es nicht spielentscheidend sein und sicher kein Glücksspiel daraus machen», sagte Seoane.

© dpa-infocom, dpa:220217-99-180077/3