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Neustart in England
Premier-League-Clubs hoffen auf Spiele in eigenen Stadien

Premier League
Die Saison in der Premier League soll am 12. Juni wieder starten. Foto: Martin Rickett/PA Wire/dpa
London (dpa) - Der Interims-Boss der englischen Premier League, Richard Masters, hat den Fußballclubs Hoffnung gemacht, dass sie die restlichen Saisonspiele zum Teil in ihren eigenen Stadien austragen können.

«Jeder würde es bevorzugen, zuhause und auswärts zu spielen, wenn das möglich ist», sagte Masters nach einer Videokonferenz der Liga. «Wir sind in Gesprächen mit den Behörden und hören auf deren Ratschläge, aber wir repräsentieren in den Gesprächen auch die Sichtweise der Vereine.»

Bisher galt es als unausweichlich, dass die ausstehenden Partien bei einem Saison-Restart an neutralen Orten ausgetragen werden. Dagegen hatten sich mehrere Clubs aus der unteren Tabellenhälfte ausgesprochen, weil sie einen Wettbewerbsnachteil befürchten. Die britische Regierung hatte nationale Sportverbände zuvor angewiesen, sich auf die Wiederaufnahme von Sportereignissen vorzubereiten. Frühestens ab dem 1. Juni könnten für die TV-Ausstrahlung hinter verschlossenen Türen stattfinden.

Wegen der Coronavirus-Pandemie ruht der Spielbetrieb in der Premier League seit Mitte März. Masters räumt ein, dass man am Montag auch erstmals über eine «Verkürzung» der Saison gesprochen habe. Erklärtes Ziel der Vereine bleibe allerdings, die Saison zu Ende zu spielen. Bei dem Meeting wurde auch beschlossen, dass Spielerverträge, die zum 30 Juni enden, für die restliche Dauer der Saison verlängert werden dürfen. Damit folgte die Liga der Empfehlung der FIFA.

BBC-Bericht

Sky-Sports-Bericht