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Europa League/DFB Pokal
RB-Plan mit Mini-Kader geht auf - Werner stürmt in Köln

Planer
Leipzigs Trainer Ralf Rangnick plant nach dem Spiel in Craiova schon den Einsatz im DFB-Pokal gegen Viktoria Köln. Foto: Catalin Soare
Noch eine K.o.-Runde, dann hat RB Leipzig die Europa-League-Teilnahme sicher. Nach dem 1:1 in Craiova reist das Team weiter zum DFB-Pokalspiel bei Viktoria Köln. Die nächste internationale Aufgabe im Playoff gegen Luhansk birgt mehrere Risiken.

Craiova (dpa) - Eine perfekte Vorbereitung auf den Bundesliga-Knaller gegen Borussia Dortmund ist es nicht, für den letzten Schritt in die Europa League muss RB Leipzig eine stressige Reise in die Ukraine machen.

Nach dem problemlosen Einzug in die Playoff-Runde mit einem 14-köpfigen Mini-Kader treten die Sachsen nur drei Tage vor ihrem Bundesliga-Auftakt bei FK Sorja Luhansk an. Zuvor muss das Team von Ralf Rangnick die Aufgabe am Sonntag bei Viktoria Köln lösen.

Neben dem behutsam aufgebauten Timo Werner, der zuletzt noch eine Blockade im Rücken hatte, bringt Rangnick beim Regionalligisten mit Dayot Upamecano, Konrad Laimer sowie Torhüter Péter Gulácsi frische Kräfte. «Wir nehmen das Spiel dort sehr ernst. Wir wollen bei Viktoria mit frischen Spielern antreten», sagte Rangnick. Nur Torhüter Yvon Mvogo muss trotz seiner Klasse-Vorstellung in Craiova wieder zuschauen. Rangnick hat sich auf eine Torhüter-Rotation festgelegt: Gulácsi spielt in Liga plus Pokal, Mvogo in der Europa League. Der Schweizer hatte RB in Rumänien mit Glanztaten vor Schlimmerem bewahrt. «Es gibt noch genug Kleinigkeiten, die wir unbedingt noch besser machen müssen», sagte Rangnick.

Die Playoff-Aufgabe in der Ostukraine wird für RB knifflig. Das Auswärtsspiel am 23. August bei FK Sorja Luhansk kann Rangnick nicht mit einem Mini-Kader bestreiten, immerhin gewann der ehemalige UdSSR-Meister (1972) in der Vorsaison daheim gegen Hertha BSC mit 2:1, wurde erst durch ein 0:2 in Berlin gestoppt. Zudem liegt das Duell inmitten einer strapaziösen Dreifach-Belastung: drei Tage vor dem Bundesliga-Auftakt in Dortmund. Fünf Spiele in 14 Tagen. Hinzu kommen die ungewöhnlichen Umstände der Reise, denn wegen des politischen Konflikts in der Ostukraine trägt Luhansk seine Heimspiele seit der Saison 2014/15 entweder in Saporischschja oder Lwiw aus.

Rangnick wollte das Craiova-Spiel schnell abhaken: «Das Wichtigste: Wir sind weitergekommen und keiner ist angeschlagen oder verletzt.» Vor allem brauchten viele Akteure nach den vielen Trainingseinheiten Spielpraxis. «Vielen Jungs wie Nordi Mukiele, Yussuf Poulsen oder Emil Forsberg hat es sehr gut getan, mal wieder über die vollen 90 Minuten zu gehen», betonte Rangnick. Auch Torschütze Marcel Sabitzer (39.) kommt immer besser in Fahrt.

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